Nur AfD will „Corona-Gesetze“ streng auf vier Wochen befristen

Antrag auf Befristung und Evaluierung

Nur die AfD wollte die „Corona-Gesetze“ streng auf vier Wochen befristen.

Alle anderen Fraktionen stimmten für unbefristetes „Ja“!

Nur die AfD wollte die „Corona-Gesetze“ streng auf vier Wochen befristen. Alle anderen Fraktionen stimmten für unbefristetes „Ja“!
Hier der Antrag auf strenge Befristung und Überprüfung der Corona-Notgesetze auf maximal 4 Wochen, den ich im Namen der AfD-Fraktion als EINZIGER gestern im Bundestag auch gestellt habe. Leider wurde der Antrag von allen anderen Fraktionen abgelehnt – dh auch von denen, die sich (wie etwa Lindner FDP) schon JETZT von ihrem „Ja ohne Befristung“ zu allen superteuren und bürgerrechtsheiklen gestrigen Entscheidungen absetzen wollen!

Antrag auf Befristung und Evaluierung

Befristung und Evaluierung der Corona-Krisenmaßnahmen durch AfD beantragt

Zugehöriger Link dazu: https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/181/1918159.pdf




FDP: Lieber verfassungswidrig und wortbrüchig regieren als nicht zu regieren

FDP: Lieber verfassungswidrig und wortbrüchig regieren als nicht zu regieren

Rede Peter Boehringer im Bundestag, 16.12.2021 zur Einbringung des zweiten Nachtragshaushalt 2021 durch FDP-Lindner (7 Min)

Wir waren ja unter der GroKo schon einige Zumutungen gewöhnt. Aber es ist schon eine bemerkenswerte Leistung eines FDP-Finanzministers, in seiner ALLERERSTEN Amtswoche gleich ZWEI zentrale FDP-Wahlkampf-Versprechen zu brechen:
Zunächst mit dem Impfzwang für Pfleger den Erhalt eines elementaren Grund- und Freiheitsrechts; und heute das Versprechen einer seriösen Haushaltspolitik.
Diesen Ausverkauf des liberalen Tafelsilbers sollten Sie dringend Ihren betrogenen Wählern erklären, Herr Lindner.

Der Nachtragshaushalt ‘21 über 60 Milliarden Euro soll RÜCKWIRKEND im Januar des Folgejahres beschlossen werden, was schlicht absurd ist: Man nimmt kein Geld für ein Jahr auf, in dem der Bund OHNEHIN bereits 180 Milliarden Euro Neuverschuldung gemacht hat, nur weil die alte GroKo sich noch WEITERE 60 Milliarden hat genehmigen lassen und 2021 nicht mehr ausgeben konnte. Ebensowenig, wie es selbstredend die Ampel noch tun kann.

Das sind unseriöse Tricks, die einer Bundesregierung unwürdig sind. Doch offenbar weiß man bereits, wie viel Geld man in diesen vier Jahren auf Pump benötigen wird und fängt darum lieber GLEICH in den ersten Tagen richtig an aufzuschulden.

Zudem stellen sich komplexe RECHTLICHE Fragen:
Für Union und FDP offenbar ZU komplexe. Dies zeigt sich am ERRATISCHEN Verhalten dieser Fraktionen seit 2020:

Die FDP hatte –noch in der OPPOSITION– ihr jetziges Vorgehen in der REGIERUNG als VERFASSUNGSWIDRIG bezeichnet:
Nämlich die Bildung von über Neuverschuldung finanzierten Rücklagen; sowie die Zweckentfremdung von Corona-Mitteln für Klimazwecke.

Und auch die UNION ist heute überzeugt davon, dass ihr EIGENES, völlig ANALOGES Vorgehen als Regierungspartei 2020/21 nun plötzlich rechtswidrige „Finanzakrobatik“ war (Zitat eines CSU-Kollegen). Sie will nun sogar –offenbar im Zustand des Gedächtnisverlustes– ihr EIGENES TUN von damals, das heute das der AMPEL ist, nachträglich per Klage in Karlsruhe prüfen lassen. Das könnte man sich nicht ausdenken…

Die AfD sieht natürlich EBENFALLS und IMMER NOCH dieses Vorgehen als RECHTSWIDRIG an. „Immer noch“ deshalb, weil wir und NUR wir bereits 2020 und 2021 entsprechende Normenkontrollklagen-Anträge hier im Haus eingebracht hatten: Zum Nachlesen für Sie, Herr Brinkhaus, Herr Dobrindt, Herr Haase; und gerne auch für die Medien: Drucksache 19/22926 von September 2020 und 19/26549 von Februar ‘21.
Kein einziger Unionsabgeordneter wollte damals diese Verfassungs-Klagen unterstützen. Und nun erklären Sie, Kollege Haase, ggü. der FAZ: „Das Wort Verfassungsbruch liegt förmlich in der Luft.“ Oder eben hier „Verfassungswidrig“ und „Nun werden Corona-Kredite zu Klimakrediten“. All das haben Sie 2020/21 als Union genau gleich gemacht! Ihre Einwände heute sind reine Realsatire!

Die Bildung von schuldenfinanzierten RÜCKLAGEN ist natürlich GENERELL rechtswidrig. Das sagen nicht nur der gesunde ökonomische Rechtsverstand und die AfD – sondern auch der ehemalige Präsident des Verfassungsgerichts Kirchhoff u. der Bundesrechnungshof, der haushalterische Verfassungsgrundsätze wie Jährlichkeit und Klarheit verletzt sieht.

Prof Schwarz von der Uni Würzburg erklärt ebenfalls das Offensichtliche: „Verfassungswidrig: Eine unzulässige Umgehung der Schuldenbremse.“ Sogar der FDP-nahe Staatsrechtler Gröpl schrieb dazu im Handelsblatt: „Verfassungsbruch par excellence“.

Und dann wollen wir den FDP-Kollegen Dürr nicht vergessen. Der sagte hier an dieser Stelle am 2. Juli 2020, als Finanzminister Scholz genau denselben Rücklagentrick anwenden wollte: Dieser Haushalt „verstößt gegen das Grundgesetz. …. Ich verstehe nicht, warum man in der SPD nur Karriere machen kann, wenn man verfassungswidrige Haushalte vorlegt.“ Und weiter: „[Warum wird] die CDU-CSU-Fraktion hier zum Helfershelfer eines möglichen Verfassungsbrechers.
Heute will der FDP-MINISTER LINDNER davon nichts mehr hören.
Welchen Unterschied schon ACHT Tage an der MACHT ausmachen, ist wirklich erstaunlich…                                                                          

Nochmals zur Union: Noch bis Herbst ‘21 hat die Union GENAU DIESES verfassungswidrige Vorgehen als REGIERUNGSpartei mitgetragen – und nun redet sie demonstrativ-stabilitätspolitisch von Verfassungsbruch…
Welchen Unterschied schon ACHT Tage in der OPPOSITION ausmachen – auch DAS ist erstaunlich…

Wer wie der CSU-Kollege Dobrindt ernsthaft am Dienstag der Presse diktiert „Wer FinanzPOLITIK durch FinanzAKROBATIK ersetzt, der bewegt sich schnell außerhalb des Rechtsrahmens“, der sollte dringend in den Rückspiegel seiner eigenen zwei vergangenen Haushaltsjahre schauen – und verschämt SCHWEIGEN. Diese gelebte Doppelmoral ist wirklich kaum noch zu ertragen.

Nein, liebe Unionskollegen: So leicht kommen Sie nicht aus dem verfassungsbrechenden Erbe der Merkel-Ära raus. Sie kritisieren hier etwas, was Sie seit 2020 in mehreren Haushalten SELBST getan haben! Die gute Nachricht: Wir sind gerne bereit, Ihnen unsere Klageschriften von damals für Karlsruhe zur Verfügung zu stellen.

Die 240 Milliarden Neuverschuldung für 2021 dürfen NUR wegen der angeblichen pandemischen NOTLAGE aufgenommen werden. Und selbstredend auch nur für DIESE Notlage GENUTZT werden.

Dieses Konnexitätsprinzip hat zwar schon die GroKo missachtet – aber die Ampel macht nun GAR keinen HEHL mehr daraus: Angebliche CORONA-Notkredite werden GANZ OFFEN als Rücklagen in den neuen Klima- und Transformationsfonds gesteckt:
Ein Veranlassungszusammenhang wird nicht einmal mehr geheuchelt. Der hessische Staatsgerichtshof hat eben ein sehr ähnliches Vorgehen der hessischen Landesregierung für rechtswidrig erklärt.
Herr Rohde: Das Urteil des Staatsgerichtshofs ist viel umfassender und einschlägiger als das, was Sie eben sehr selektiv zitiert haben.

Der Finanzminister sieht seine Aufgabe heute ernsthaft als „Ermöglichungsminister“. Herr Lindner: Ihre Aufgabe wäre es, alles Mögliche zu tun, um die Steuerzahler vor den superteuren Zugriffen der rot-grünen Planwirtschaft und Ideologiepolitik zu SCHÜTZEN, nicht etwa, diese „MÖGLICH“ zu machen! Die FDP hat beim Impfzwang UND bei der Finanzseriosität VOR der Wahl in zentralen Punkten gelogen. Das neue Motto der FDP scheint zu sein: Lieber verfassungswidrig und wortbrüchig regieren als nicht regieren“.

Es gilt das gesprochene Wort.

 




Der Energie-„Abwehrschirm“ ist ein Schattenhaushalt ohne Plan

Der Energie-„Abwehrschirm“ ist ein Schattenhaushalt ohne Plan

Berlin, 30. September 2022. Bundeskanzler Scholz und die Minister Lindner und Habeck haben gestern einen Energie-„Abwehrschirm“ verkündet. Ziel ist es, vor allem der Teuerung bei Gas und Strom entgegenzuwirken. Über die konkreten Instrumente liegen trotz vieler Nachfragen noch keine Informationen vor. Der Abwehrschirm soll ein Volumen von 200 Milliarden Euro haben und über den kürzlich erst stillgelegten Wirtschaftsstabilisierungsfonds ausfinanziert werden.

Der haushaltspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Peter Boehringer, kommentiert diesen Vorgang wie folgt:

„Die gestrige Wendung hin zu neuen Schuldentöpfen kommt nicht überraschend. Was genau aus diesem neuen Schuldentopf bezahlt wird, weiß aktuell nicht einmal die Regierung selbst. Die Summe von 200 Milliarden Euro ist eine reine Schätzgröße der Ampel-Koalition. Solange die Instrumente der Strom- und Gaspreisbremse und der konkrete Preisdeckel nicht feststehen, ist völlig unklar, wie lange das Geld ausreichen wird. In nur zwölf Monaten kommt der FDP-Finanzminister Lindner nun auf die unfassbare Summe von 500 Milliarden Euro neuer Kreditermächtigungen.

Zur Ausgestaltung von Gas- und Strompreisbremse fiel gestern auch im Ausschuss kein Wort. Mit seriöser Haushaltspolitik hat das nichts zu tun, wenn Blankoschecks verteilt werden, ohne dass klar ist, welches Instrument wie viel kosten soll. Hinzu kommt, dass der Wirtschaftsstabilisierungsfonds ein echter Schattenhaushalt ist. Der Fonds soll künftig auch Direktzahlungen vornehmen können, anstatt nur Kredite zu vergeben, und er dient sogar der Kompensation von Steuermindereinnahmen. Kurz gesagt: Er ist ein echter zweiter Bundeshaushalt, den man aber nicht so nennen darf. Um das Gesicht zu wahren, flüchtet sich der Finanzminister in rhetorische Schönfärberei. Transparenzverringerung ist aus Sicht der AfD-Fraktion der falsche Weg.

Für Deutschland bedeutet das nichts Gutes. Die Schuldenlawine rollt weiter. Deutschland wird destabilisiert. Am Ende wird für Deutschland und Europa eine Währungsreform stehen. Doch der Weg dorthin führt leider über die Verarmung Deutschlands.“

https://afdbundestag.de/peter-boehringer-der-energie-abwehrschirm-ist-ein-schattenhaushalt-ohne-plan




Entwurf zum Klima- und Transformationsfonds offenbart Ideologiebesessenheit der Ampel

Entwurf zum Klima- und Transformationsfonds offenbart Ideologiebesessenheit der Ampel

Berlin, 10. August 2023. Die Ampelkoalition plant, in den kommenden vier Jahren 212 Milliarden Euro über den Klima- und Transformationsfonds (KTF) auszugeben. Neben den herkömmlichen Subventionen für die sogenannten klimafreundlichen Projekte sollen künftig auch Industriesubventionen und Infrastrukturprojekte aus diesem Topf finanziert werden. Hierzu dürfte eine Anpassung des KTF-Gesetzes erforderlich sein. Der haushaltspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Peter Boehringer, kommentiert:

„Der Klima- und Transformationsfonds wird zunehmend zum zentralen Finanzierungsvehikel für alles, was nicht in den regulären Haushalt passt. Er ist somit ein echter Nebenhaushalt. Mit seriöser Haushaltspolitik hat das aus Sicht der AfD-Bundestagsfraktion nichts zu tun. Die sogenannten Rücklagen, die man nun mobilisiert, wurden überhaupt erst mittels eines verfassungswidrigen Buchungstricks geschaffen und werden nun am Haushalt vorbei CO2-religiösen Prestigeprojekten zugeführt, während Finanzminister Lindner dennoch von der Einhaltung der Schuldenbremse und seiner Absage an Steuererhöhungen fabuliert.

Dabei ist es offensichtlich, dass dieser Zusatzetat 212 Milliarden Euro an neuen CO2-Abgaben oder Schulden bedeutet, welche die Bürger zu tragen haben. Wenn man sich dazu noch vor Augen führt, dass die aktuelle Rezession in Deutschland auf die Deindustrialisierungspolitik der letzten Jahre zurückzuführen ist, so kann der aktuelle Entwurf nur als eine Verschärfung der Gangart in dieser Hinsicht aufgefasst werden. Die Ampel versucht mit Schulden und Steuererhöhungen ein grünes Wirtschaftswunder zu entfachen, welches es niemals geben wird. Am Ende werden die Schulden des KTF bleiben, während der Wirtschaftsstandort Deutschland im wahrsten Sinne zu Tode subventioniert wurde.“