ZEIT: „Geld drucken gegen Klimawandel“

Geldsorgen wegdrucken?

ZEIT: „Geld drucken gegen Klimawandel“

Die ZEIT-los Danebenliegenden haben mal wieder zugeschlagen. Nach EZB-Lagarde hat nun auch der hyperkeynesianistische EZB-Claqueur Schieritz von der ZEIT die ultimative Lösung gegen den Klimawandel gefunden: „Geld drucken“. Es ist so einfach, dass man es einfach nur aussprechen und tun muss. Als ob es bislang noch keine Zentralbank täte….
=> Damit niemand auch noch (echtes, hart erarbeitetes) Geld für dieses „ZEIT-Dossier“ vom 7.1.2020 ausgeben muss, hier die entscheidende Passage  – per Gratiswerbung von Schieritz´ Kollegin ins Netz gestellt:
„Warum das Geld gegen den Klimawandel nicht einfach drucken?“

„Warum das Geld gegen den Klimawandel nicht einfach drucken"?

„Warum das Geld gegen den Klimawandel nicht einfach drucken“?

Quelle: https://twitter.com/DIEZEIT/status/1214502135175495680

Schön gleich die ersten beiden Kommentare unter diesem Tweet:
„Eieieieiei Gut dass noch niemand auf diese geniale Idee gekommen ist: <Dann Chart der Geldmengenentwicklung seit 2000 versus Wirtschaftsentwicklung – mind Faktor 2 dazwischen>“

„Ernste Frage @DIEZEIT : Reicht schon Besuch der #Grundschule, um bei euch über ernste Themen zu schreiben? Welche revolutionären Vorschläge kommen noch? Pizza in 16 statt 8 Stücke zu schneiden, damit doppelt so viele Leute satt davon werden? #wirtschaftenwieDIEZEIT #retarded

=> Doch man weiß ja, woher es kommt bei der pseudointellektuellen ZEIT: Schieritz war schon immer der Geldnichtversteher schlechthin. Insbesondere das wahre Geld Gold hat er nie verstanden. Im Oktober 2012 wollte er auf der Titelseite der ZEIT-Printausgabe als Antwort auf unsere „Holt unser Gold heim“-Initiative lieber das Goldim Atlantik versenkenals es heimzuholen, was ja dann nur 3 Monate später die Bundesbank wenigstens teilweise getan hat!

Schieritz im Oktober 2012 (noch immer auch online verfügbar): https://www.zeit.de/2012/45/01-Gold-Bundesbank-New-York
Warum fragt keiner, wozu der Goldschatz gut ist. Gold bringt keine Zinsen. … Die 1.546 Tonnen aus New York sollte man im Atlantik versenken. … Es wäre keine irre Idee, die Reserven der Bundesbank einfach ins Meer zu werfen.

Gold der Bundesbank ins Meer versenken?

1.546 Tonnen Deutschen Goldschatz aus New York im Meer versenken?

=> Tja – das war Ende 2012 – als Gold noch um die 1000 EUR stand (heute 1420 EUR, steigend). Doch Schieritz hat nichts dazugelernt, seitdem er mal eben 100 Mrd EUR im Atlantik versenken wollte. In einem ganz neuen Traktat namensGeld her, Geld her!denkt er wirklich „mal über Geld nach“ – hat aber wieder kein Glück dabei, denn er kommt schon wieder zum gleichen Ergebnis: „Einfach mehr davon drucken, und alles ist gut“. Er sollte dringend mal Roland Baader lesen: „Man kann sich nicht reich drucken!“.

„Geld: Geld her! … [es] könnte helfen, die Probleme der Menschheit zu lösen – man müsste nur mehr davon drucken. “

https://www.zeit.de/2020/02/geld-wirtschaftsgeschichte-zahlungsmittel-regierung-finanzielle-revolution

Geldsorgen wegdrucken?

„Geld: Geld her! … [es] könnte helfen, die Probleme der Menschheit zu lösen – man müsste nur mehr davon drucken. “

Quelle: https://twitter.com/schieritz/status/1214282987510128641




Mehr Europa durch weniger EU: Die Marktwirtschaft muss erhalten bleiben!

Mehr Europa durch weniger EU

Mehr Europa durch weniger EU: Die Marktwirtschaft muss erhalten bleiben!

Der freie Handel mit wertstabilem Geld in einem rechtsstaatlichen und frei denkenden Umfeld ist Voraussetzung für Wohlstand und dieser wiederum Voraussetzung für allgemeine Freiheit. Nach aller geschichtlichen Erfahrung darf eine Gesellschaft keine der Eingangsgrößen gutes Geld, Rechtssicherheit, Marktwirtschaft und freie Rede gefährden – will man nicht alle vier gefährden.

Leider geschieht genau dies derzeit umfassend – wahlweise verfügt von selbsternannten Eliten oder aus systemischen Zwängen heraus.

Die ökonomische und zugleich gesellschaftliche Ursünde war die Entkopplung des US-Dollars und damit aller anderen Weltwährungen vom Wertanker „Gold“. Mit diesem Akt von US-Präsident Nixon am 15. August 1971 wurden alle bis dahin gültigen Versprechungen auf Tausch des Papiergelds gegen einen Realwert über Nacht gebrochen. Geld repräsentiert seitdem keine „geronnene Arbeit“ mehr.

Die Folgen der dadurch ermöglichten hemmungslosen Kreditschöpfung sind inzwischen unübersehbar. Der US-Dollar hat seit 1971 über 97%, der Euro seit 1999 mehr als 80% der Kaufkraft verloren – gegen Gold.

Mit der Aufgabe des vom Markt, d.h. von Milliarden Menschen über Jahrhunderte hinweg bevorzugten Edelmetallgeldes wurde erstmals eine versteckte Umverteilung von Realwerten möglich, zugunsten der Erstempfänger der heute von den Notenbanken im Monatstakt erzeugten Billionen.

Bei den absehbaren Zuwächsen an Zentralbankgeldmengen von zehn Billionen Dollar alleine nur im laufenden Jahr geht jedes Maß verloren: Mit Scheingeld wird alles käuflich, verzerrt; dem schönen Schein gehorchend: Die Herren des „realen Falschgeldes“ können Aktien kaufen, Zinssätze manipulieren und so Immobilienblasen erzeugen, Demonstranten kaufen, Politiker bestechen, Lehrer ideologisch indoktrinieren, Wissenschaftsergebnisse über „Fördergelder“ kaufen, jedwede Marktmanipulation erzeugen und dank unendlich tiefer Taschen länger als alle anderen durchhalten – und so letztlich alle Märkte sowie die Gesellschaft auf Abwege führen. Genau diese Entwicklung erleben wir heute – nicht erst durch Corona – aber dadurch noch massiv beschleunigt.

Falsche materielle Werte bringen falsche moralische und ethische hervor. Jede zusätzliche Billion an legalem Falschgeld korrumpiert auf Dauer alle Institutionen und verzerrt letztlich jede objektive Berichterstattung.

Alleine für die vermeintlichen Rettungsaktionen im Zuge der überwundenen Corona-Krise haben die EZB, die EU und Deutschland mehr als drei Billionen Euro geschöpft bzw. Neu-Schulden aufgenommen. Diese horrende Summe wird planwirtschaftlich umverteilt von politischen Planbürokraten, die dafür weder kompetent sind noch über Informationen bezüglich der hoch komplexen Folgewirkungen verfügen. Selbsternannte und oft ungewählte Sozialingenieure streben Ergebnisse an, die sie niemals herbeiführen können, weil gute wirtschaftliche, wissenschaftliche und technische Ergebnisse das unplanbare Resultat menschlichen Handelns sind. Irrtümer eingeschlossen. Nobelpreisträger Friedrich v. Hayek wusste, dass es unmöglich ist, alles relevante Wissen über Produktion und Bedürfnisse von Marktteilnehmern zu zentralisieren. Zentralverwaltungswirtschaft kann und wird niemals funktionieren – auch nicht, wenn sie guten, „sozialen“ Zwecken zu dienen vorgibt.

Seit 1971 manipulieren die Zentralbanken als planwirtschaftlicher Fremdkörper in einem angeblich marktwirtschaftlichen System den Zins als zentraler Steuerungsgröße allen Wirtschaftens. Seitdem leben wir in einem Scheingeld druckenden „Geldsozialismus“ (Roland Baader), denn nach Abzug gewaltiger Seigniorage-Gewinne, Verwaltungskosten und Korruptionsversickerungen wird ein kleiner Teil der ungedeckten neuen Geldmengen „sozial“ umverteilt. Nur ein ungestörter Preisfindungsmechanismus ist in der Lage, spontane „Wissensteilung“ und damit effiziente Arbeitsteilung zu ermöglichen. Planwirtschaft mit monopolistisch erzwungenem, ungedecktem Scheingeld ist ineffizienter als Marktwirtschaft mit wertstabilem Geld. Ohne Effizienz gibt es aber keine Spielräume für sozial wohltätige Umverteilung zugunsten von Schwachen und Armen. Man kann nur verteilen, was man zuvor effizient erwirtschaftet hat!

Die Entwicklungen des aktuellen Weltfinanz- und Gesellschaftssystems sind inzwischen auf vielen Ebenen aus dem Ruder gelaufen und führen überall zu massiven Fehlentwicklungen. Besonders perfide ist, dass Umverteiler und Planzentralisten die Schuld am kommenden Zusammenbruch des Scheingeldsystems schon heute der angeblich bösen Marktwirtschaft (wahlweise: „dem Kapitalismus“) in die Schuhe schieben wollen. Fallen wir bitte auf diese Täuschung nicht herein! Falsches Geld führt zu schlechten Ideen: Wir leben heute in EUropa in einer Welt der „Green Deals“, der hinter riesigen „Garantien“ versteckten Insolvenzverschleppungen, der unkontrollierten Zuwanderung, des planwirtschaftlichen Machbarkeitswahns bis hin zur Beglückung der ganzen Welt mit Billionen an Scheingeld der EZB und des „Wiederaufbau-Fonds“ von Frau Merkel und Herr Macron. Soziale Wohltaten auf fremder Leute Kosten haben keinen moralischen Wert.

Der Schweiz und inzwischen auch Großbritannien kann man nur gratulieren, dass sie sich von diesem Wohlstands- und inzwischen Friedens-gefährdenden Eliten-Konstrukt fernhalten! Immer mehr deutsche Bürger jenseits des Raumschiffs „Berlin-Mitte“ sehnen sich heute nach Freiheit und Frieden ohne diese EU. Der Brüsseler Leviathan wird immer gefräßiger und damit totalitärer. Inzwischen frisst er die Grundlagen einer friedlichen und wohlhabenden Gesellschaft. Verteidigen wir darum das Recht, den Markt, die Freiheit, sowie das unzensierte Wort. Jeder an seinem Platz, furchtlos – mit der nötigen Zivilcourage. Für uns, unsere Kinder und für die folgenden Generationen.

Peter Boehringer, 30. Mai 2020

Mitglied des Deutschen Bundestages

 

Meine Hochachtung, sehr geehrter Peter Boehringer!
Johannes Müller, Postfach, CH-3001 Bern




Target-2-Saldo der Bundesbank erstmals über 1 Billion: Euro-Exit Deutschlands jetzt!

Target2 bereits über 1 Bio. Euro

Target-2-Saldo der Bundesbank erstmals über 1 Billion: Euro-Exit Deutschlands jetzt!

Die Bundesbank teilt heute mit, dass der Target-2-Saldo auf ihrer Bilanz per Ende Juli erstmals über eine Billion Euro betrug.

Der Haushaltspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Peter Boehringer, kommentiert:

„Der Target-Saldo ist zwar nur ein SYMPTOM des zu Lasten Deutschlands fehlkonstruierten Euros – allerdings eines der teuersten. Schon seit 2007 finanziert Deutschland nun über den als Kreditvehikel für EU-Südland missbrauchten Target-Mechanismus weite Teile seiner Exporte in die Eurozone selbst. Volkswirtschaftlich gesehen wird also ein großer Teil unserer Exportprodukte verschenkt. Der so entstehende Schaden ist nun erstmals 13-stellig. Würde die Bundesbank ihre Target-Forderungen zu aktuellen Kursen in Gold tauschen (was sie noch bis 1967 faktisch getan hat), könnte sie dafür sogar zu den heutigen hohen Goldpreisen über 18.000 Tonnen kaufen (aktuell hält sie gut 3350 Tonnen)…!

Neben den Handelsbilanzüberschüssen Deutschlands gegenüber Italien, Spanien und Griechenland sind es vor allem Kapitalfluchtbewegungen aus den Euro-Südländern sowie die u.E. nach verfassungswidrigen Anleihekäufe im Zuge des ‚Corona‘-Programms PEPP der EZB, die zum schnellen Aufwachsen des Target-Saldos beitragen. All dies zeigt, dass die auseinanderstrebende Euro-Zone seit der seit 2010 anhaltenden Euro-Krise nur noch durch planwirtschaftliche Maßnahmen der EZB (v.a. Anleihekäufe von ohne EZB nicht mehr kreditfähigen Staaten) zusammenzuhalten ist, was die Märkte aber aktuell nicht mehr mit Vertrauen in die (illegale) Transfergemeinschaft Euro honorieren, sondern was genau den gegenteiligen Effekt bewirkt.

Obwohl die direkte Gegenpartei der Bundesbank bei Target-Verrechnungen die EZB ist, wird diese Billion niemals mehr werthaltig an Deutschland zurückfließen: Die indirekten Schuldnerländer des Mittelmeerraums sind innerhalb des Euros mangels realwirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit nicht zu einem Ausgleich von einer Billion Euro in der Lage. Die EZB wird im Falle der Auflösung des Euros oder des Ausscheidens eines dieser Südländer die deutsche Billionen-Forderung darum nur mehr aus dem Nichts drucken können und sie dann in massiv abgewerteten oder gar wertlosen Euros zurückzahlen.

Wenn es eines Tages wirklich zu rapidem Vertrauensverlust in die Euro-Zone kommt, kann der unlimitierte, derzeit unverzinste, nicht besicherte und niemals fällig stellbare Target-Kreditmechanismus der Bundesbank in wenigen TAGEN um weitere Billionen ansteigen. Ein Euro-Ende bedeutete dann die entsprechende Vollabschreibung dieser Billionen.

Seit 2011 leugnen Bundesbank, Bundesregierung und Systemökonomen mit hanebüchenen Argumenten dieses Risiko. Die Märkte sehen es anders und glauben der z.T. absurden Argumentation nicht mehr. Die Target-Fallhöhe liegt nun bereits in der Größenordnung mehrerer Bundeshaushalte! Eine entsprechende Abschreibung der Bundesbank würde zu deren sofortiger Insolvenz führen – es sei denn, die Bundesregierung rekapitalisierte diese mit den Steuereinnahmen mehrerer Jahre – also mit Steuereinnahmen aus Millionen Mannjahren deutscher Arbeit.

Die AfD fordert bereits seit Jahren und in mehreren Anträgen die Rückführung und/oder die werthaltige Besicherung der Target-Salden – sowie natürlich die Minimierung des deutschen Abschreibungs- und Steuerschadens durch einen Ausstieg Deutschlands aus dem Euro.“

Anträge der AfD zu Target-2 im Bundestag:

Ältere von Artikel Peter Boehringer zum Thema:




„Reichsmark, Bargeld, Gold, Autobahn“

„Reichsmark, Bargeld, Gold, Autobahn“

Gesammeltes ahnungslos-hysterisches Framing in nur einem BILD-Artikel

Es ist alles so verrückt: Die Reichsmark-Noten bei diesem „Polizeifund“ sind zu Hunderttausenden Stück in deutschen numismatischen Sammelalben zu finden. Sie haben kaum einen Wert – mit einigen wenigen Ausnahmen, die hier sicher nicht im Gepäck dieses pöhsen „Autobahn“- und „Bargeld“-Fahrers waren. Der im BILD-Artikel von der Polizei als „Fundstück“ abgebildete blaue 100 RM Schein etwa bringt unter Sammlern heute etwa 50 Eurocent pro Stück – siehe zB hier eine aktuelle ebay-Auktion.
Und selbstredend haben Reichsmark-Scheine auch keinerlei Zahlungsverkehrswert mehr! Die Reichsmark ist seit dem 20. Juni 1948 kein gültiges Zahlungsmittel mehr – und auch bei der Bundesbank oder der EZB nicht zu „nominal“ umtauschbar.

Wie ahistorisch sind die Medien unterwegs, wenn die BILD all das NICHT berichtet und stattdessen „REICHSBANKNOTEN AUF DER AUTOBAHN!“ titelt? Wie hysterisiert sind inzwischen bei der Erwähnung „Reichs-xyz“ [hier „Reichsbank“ und „Reichsmark“] oder wahlweise „Geldwäsche“ sogar STAATSANWÄLTE, wenn ernsthaft wegen praktisch wertlosen Geldscheinen ermittelt wird?! Oder liegt es am „Nazi“-Wort „Autobahn“, wegen dem ja schon vor 15 Jahren die ehemalige Tagesschau-Sprecherin Eva Herman ihren Job verloren hat?

Fragen über Fragen – möglich nur in einem von Oben her hysterisierten, ideologisierten, verdummten und geschichtslos gewordenen Land.

PS: Übrigens stimmt im Artikel noch nicht einmal der Kaufkraft-Vergleich des 100 Reichsmark-Scheins. Die Nominale entsprach in den 1910er Jahren etwa einer Goldunze – mithin heute über 1700 Euro (und nicht wie angegeben 600 Euro). Dummerweise ist Papiergold aber nicht gleich Gold. Darum ist der ehemals goldeinlösbare Reichsmark-Schein heute eben nicht 1700 Euro, sondern nur noch 50 Eurocent wert. Der Unterschied zwischen Gold und Goldderivat beträgt mindestens den Faktor 3000 – das gilt bis heute etwa für den Wert von Comex-Gold-Derivaten, wenn eines Tages WIRKLICH von den Derivatehaltern Lieferung verlangt werden wird. Leider haben auch das die bayerischen Zöllner nicht verstanden. Söder´sche Verbildung allerorten….

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Auf der Autobahn! Mann (38) mit Reichsbank-Noten erwischt
https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/auf-der-autobahn-mann-38-mit-reichsbank-noten-erwischt-82338542.bild.html

22.12.2022 Memmingen (Bayern) Kontrolle auf der A7 in Bayern: Polizisten haben bei einem Fahrer (38) neben 18.500 Euro Bargeld auch Reichsbank-Noten gefunden. Die Ermittler hatten die Scheine im Gepäck des Fahrers entdeckt, teilte die Polizei mit. Da der Fahrer nicht nachweisen konnte, woher die Scheine kamen [sic – Beweislastumkehr! Weisen Sie die Herkunft mal nach bei 110 Jahre alten und seit 75 Jahren demonetisierten Scheinen!], ermittelt die Staatsanwaltschaft nun. Der Verdacht: Geldwäsche.

Solche historischen Scheine waren im Auto des Mannes (38) versteckt  Diese alten Reichsbank-Noten könnten bei Sammlern unter Umständen viel wert sein, vermutet die Polizei   Foto: Polizeipräsidium Schwaben Süd West

Insgesamt waren es mehre 100 Reichsbank-Noten, die die Ermittler gefunden haben. Die Währung war im Kaiserreich (1871 – 1918) herausgegeben worden. Diese Noten stammen aus dem Jahr 1910   Foto: Polizeipräsidium Schwaben Süd West




100 Jahre nach der Hyperinflation Ursachen der Extremteuerung 1923 und Lehren für die Gegenwart

100 Jahre nach der Hyperinflation

Ursachen der Extremteuerung 1923 und Lehren für die Gegenwart

Alle Zeitzeugen von November 1923, heute vor genau 100 Jahren, sind inzwischen verstummt. Die Angst vor Inflation ist jedoch in gewisser Weise in unser Erbgut eingegangen. Was geschah 1920 bis 1923 und warum geschah es? Ist eine Wiederholung ausgeschlossen?

Ursachen der Inflation

„Inflation“ gemäß Definition der Österreichischen Schule der Nationalökonomie ist überproportionale Geldmengenausweitung im Vergleich zum Wachstum von Waren und Dienstleistungen. Nicht zu verwechseln mit „Teuerung“, welche in aller Regel auf diese Inflation folgt. Kreditgeld finanzierte den ersten Weltkrieg ab 1914 in bislang ungekanntem Ausmaß. Die Niederlage des Kaiserreiches nach vier Jahren ruinöser Kriegshandlungen führte zu einem Kriegsschuldenstand von 160 Milliarden Mark – oder in heutiger Kaufkraft etwa 12 Billionen Euro. Damals wie heute entsprach das dem deutschen Nationaleinkommen von drei Jahren.

20 Mark entsprachen bis zur Aufhebung der Golddeckung der Mark 7,16 Gramm Gold. Die noch bis Herbst 1914 bestehende fixe Golddeckung hätte die genannten Kriegsausgaben nicht ansatzweise zugelassen. Sie hätte bei allen kriegführenden Nationen den Frieden gewahrt oder den Krieg nach wenigen Monaten im Bankrott enden lassen. Einer Werbekampagne aus dem gleichen Jahr, Goldmünzen gegen Banknoten einzutauschen, erlagen viele patriotische Bürger mit dem Spruch „Gold gab ich zur Wehr – Eisen nahm ich zur Ehr“. Im Jahr 1914 gelang es der Reichsregierung somit, eine Milliarde Mark in Goldmünzen einzuziehen, mithin 356 Tonnen Gold. Die Kriegsausgaben bzw. -schulden von 160 Milliarden Mark nach vier Jahren Krieg entsprachen allerdings rechnerisch gut 57.000 Tonnen Gold und damit praktisch den gesamten bis 1918 geförderten weltweiten Goldvorräten!

Zudem standen dann ab 1919/21 auch noch die Reparationen an die Siegermächte aus dem berüchtigten Versailler Vertrag an – mit am Ende etwa 132 Milliarden Goldmark nochmals fast dieselbe Summe wie die Kriegsausgaben. Die Verhandlungen um sogar noch viel höhere Reparationen zogen sich. Je nach Stand der Verhandlungen um die Reparationsforderungen schwankte der Kurs der Mark gegenüber dem Dollar beträchtlich, um letztlich nur noch eine Richtung in den Abgrund zu kennen, als klar wurde, dass der Großteil der Zahlungen nur über die Druckerpresse beglichen werden konnte und wurde.

Was für eine Diskrepanz zur Vorkriegszeit, beschrieben hier in den berühmten Worten Stefan Zweigs:
„Wenn ich versuche, für die Zeit vor dem Ersten Weltkriege, in der ich aufgewachsen bin, eine handliche Formel zu finden, so hoffe ich am prägnantesten zu sein, wenn ich sage: es war das goldene Zeitalter der Sicherheit. Alles in unserer fast tausendjährigen österreichischen Monarchie schien auf Dauer gegründet und der Staat selbst der oberste Garant dieser Beständigkeit. Die Rechte, die er seinen Bürgern gewährte, waren verbrieft vom Parlament, der frei gewählten Vertretung des Volkes, und jede Pflicht genau begrenzt. Unsere Währung, die österreichische Krone, lief in blanken Goldstücken um und verbürgte damit ihre Unwandelbarkeit. Jeder wußte, wieviel er besaß oder wieviel ihm zukam, was erlaubt und was verboten war, Alles hatte seine Norm, sein bestimmtes Maß und Gewicht.“

Dies war recht genau die Situation im Kaiserreich unmittelbar vor dem Krieg. Schon kurz nach der Niederlage brach die Inflation offen aus. 1919/20 noch langsam – doch schon ab 1921 galoppierend und unerbittlich bis zum Höhepunkt im November 1923, vor ganz genau 100 Jahren.

Währungs- und Sittenverfall

Der Dollarkurs stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres 1923 von 7.260 auf 74.750. Anfang Juli lag er bei 160.000 Mark, einen Monat später bei 1,1 Millionen, im September bei 9,7 Millionen. Am Ersten Oktober lag der Kurs des Dollar bei 242 Millionen Mark, am 19. Oktober bei zwölf Milliarden, am letzten Tag des Monats bei 72,5 Milliarden. Am 1. November waren es 130 Milliarden, zehn Tage später 630 Milliarden und nochmals Tage darauf, am 15. November 1923 dann 4,2 Billionen Mark. Es war für die allermeisten Menschen das erste Mal in ihrem Leben, dass sie den Begriff „Billiarde“ oder gar „Trillion“ hörten. Das waren Summen, die sich die meisten gar nicht mehr vorstellen konnten, mit denen sie aber jetzt umgehen mussten. Die Schwindsucht der Währung löste erheblichen Stress bei breiten Bevölkerungsschichten aus. Eine Epidemie der Angst um das nackte Überleben griff um sich. In den Großstädten und hier insbesondere in Berlin hungerte das Volk und griff zum Mittel gewalttätiger Beschaffungskriminalität. Die Ungewissheit über das Morgen, die Haltlosigkeit von Ersparnissen, Renten und Pensionen entwurzelte auf breiter Front die Massen. Obdachlosigkeit und Arbeitslosigkeit stiegen rasant, Verwahrlosung und Schmutz griffen um sich. Bettler bevorzugten Sachwerte dem Gelde und Prostitution aller Geschlechter bis in jugendliche Altersgruppen griff um sich. Zigtausende Frauen allein in Berlin gingen aus Not dem Geschäft käuflicher Liebe nach.

Nicht minder schlimm stand es um das andere Geschlecht. Stefan Zweig beobachtete das bunte Treiben auf der Berliner Flaniermeile: „Den Kurfürstendamm entlang promenierten geschminkte Jungen mit künstlichen Taillen. Nicht nur Professionelle: jeder Gymnasiast wollte (musste) sich etwas verdienen, und in den verdunkelten Bars sah man Staatssekretäre und hohe Finanzleute ohne Scham betrunkene Matrosen zärtlich hofieren.“ Zweigs Beobachtung zeigt auch, dass es nicht nur Angebot gab, sondern auch eine große Nachfrage. Die sogenannten Puppenjungs, Stricher im Alter zwischen neun(!) und 13 Jahren, oder die mit Abstand größte Gruppe unter Berlins männlichen Prostituierten, die Strich-Jungen, von denen sich bis zu 25.000 in den Foyers der Hotels, den schwulen Bars und Lokalen und im Tiergarten herumtrieben.

Herkömmliche Vorstellungen von Moral und Sitte, von Ordnung und Recht wurden massenhaft missachtet.

Gewinner und Glücksritter

Wer es verstand, als „Wucherer“ seine Waren unter das Volk zu bekommen, der machte auch in schlimmer Zeit seinen Schnitt. „Raffkes“ zogen durch die Stadt und brachten die Menschen um wertige Habseligkeiten. „Schieber“ verbanden Logistik auf zwielichtigen Wegen mit erheblichem Eigennutz, vorbei an Staat und Gesellschaft, schafften Waren in alle Winkel – insbesondere über die Grenzen. Wer Zugriff auf Devisen hatte, der lebte gut im siechenden Reich der Hyperinflation. In Berlin war Devisenhaltern ein Leben in purem Luxus möglich. Praktische Gewinner waren aber auch Fahrrad- und Ersatzteilhändler, da sich die Bevölkerung oft weder ein Auto noch die Fortbewegung im öffentlichen Nahverkehr weiter leisten konnte. Wer 1920 verschuldet war, konnte sich im Zuge der Geldentwertung immerhin über seine Entschuldung freuen. Wer in der seit 1914 nicht mehr gedeckten Papier-Mark sich zu verschulden wusste und in Devisen und Sachwerte investierte, der brachte es mitunter wie Hugo Stinnes zu einem Imperium.

Verlierer und Versager

Ganz schlecht erging es allen, die auf öffentliche Zahlungen angewiesen waren: „Sozialrentner“, die als ehemalige Arbeitnehmer Anspruch auf Leistungen der Sozialversicherung hatten. Und auch Beamte gehörten zu den Verlierern, denn auch für sie galt, dass die „Teuerungszulagen“ für ihre Gehälter nicht mehr mit der Entwicklung mithalten konnten. Was diese Preisentwicklung für Rentner bereits 1922 bedeutete, hatte die Berliner Zeitung so beschrieben: „Der Fall eines 66 Jahre alten Invalidenrentners, der auf 720 Mark Altersrente kam. Um das Geld abzuholen, musste er mit der Tram zur Post fahren, aber allein für die Hin- und Rückfahrt musste er 6.000 Mark bezahlen. Damit der Mann überhaupt überleben konnte, arbeitete er als Portiersaushilfe.“ Für die Benutzung einer Personenwaage musste man mitten in der Inflation tatsächlich nur lausige 20 Pfennig bezahlen, diese zwei Groschen Hartgeld wiederum kosteten wegen ihres Metallwerts allerdings 200 Mark.

Schwer betroffen von der Krise waren auch Vermieter, die auf die Mieteinnahmen zum Lebensunterhalt hingearbeitet hatten. Sie mussten ihre Immobilien oft zu mageren Preisen verkaufen: einfach, um überleben zu können. Die Mieten wurden vom Staat festgesetzt; und da es dessen bevorzugtes Ziel war, den Menschen ihre Wohnungen zu erhalten und nicht, die Vermieter zu unterstützen, kam es zu deren faktischer Enteignung. Mittelständische Selbstständige wie Handwerker und Einzelhändler litten ebenfalls unter dem Kaufkraftverlust der Mark. Und weil der Staat alle Leistungen für die Grundversorgung der Bürger mit planwirtschaftlichen Preisbindungen belegte, konnten ihre Erlöse bei Weitem nicht mit den Preissteigerungen für die Herstellung und den Einkauf neuer Waren mithalten. Wenn sich bei Einzelhändlern aus diesem Grund zuerst die Lager und dann die Verkaufsregale leerten, konnte das ihren Ruin bedeuten, denn sie hatten schlicht wenig oder nichts mehr zu verkaufen oder verkauften aus Selbstschutz nicht unter Einstand. Die ganze Entwicklung ließ viele Selbstständige an den ehernen einstigen Wertvorstellungen des solide wirtschaftenden Kaufmannes zweifeln. Kunden waren nun Bittsteller und nicht länger König. Die Kundschaft in Warenhäusern wie dem KaDeWe waren 1923 fast ausschließlich nur noch kaufkraftstarke Devisenbesitzer.

Bereits im Jahr 1920 konnten Sparguthaben als weitgehend enteignet gelten, Bankkonten und Bargeld waren fast wertlos geworden. Dabei war das längst nicht allen zu dieser Zeit bewusst. Als es ihnen klar wurde, fühlten sie sich allerdings betrogen – nicht nur um ihr Geld, sondern auch um ihre Würde, ihr Ansehen und ihre Lebensleistung. Kein Wunder, dass Postkarten mit dem ehemaligen Kaiser reißenden Absatz fanden, während die demokratischen Politiker oft nur noch auf Verachtung trafen. Anfängliche Freude über die hohen Gehalts-Zahlungen mündeten im Realisieren der Illusion und in niederschmetternden Gefühlen über die tatsächliche eigene finanzielle Situation. Ein finanzieller Crashkurs in mehrfacher Hinsicht. Viele Menschen hatten faktisch schon alles oder fast alles verloren, als sie begriffen, dass sie keine realen Millionäre waren, nur weil sie Millionen von Mark in den Händen hielten. Als es jetzt bald nicht mehr um Millionen oder zig Millionen, sondern um Milliarden, Hunderte von Milliarden und Billionen ging, erkannten sie ihre wahre Situation, waren aber völlig machtlos, sich dagegen zu wehren. Das Land wurde von einer allgemeinen Unsicherheit erfasst, die Menschen waren nervös und ängstlich, sahen keine Zukunftsperspektiven mehr und ergaben sich in ihr Schicksal. Für viele ging es längst nur noch um das tägliche Überleben.

Die Stadt Berlin war angesichts der finanziellen Katastrophe außerstande, irgendetwas gegen die Wohnungsmisere zu tun. Die Zahl der amtlich registrierten Wohnungssuchenden betrug Ende 1921 rund 151.000 und lag schließlich im März 1923 bei 224.000. Diese Zahlen gaben aber nicht einmal annähernd die wahre Heerschar an Wohnungssuchenden wieder, denn viele Betroffene hatten keine Hoffnung auf eine Wohnung oder konnten sie sich ohnedies gar nicht leisten und meldeten sich daher gar nicht erst bei den Ämtern. Die Behörden versuchten es mit der Zwangsbewirtschaftung von Wohnraum: So konnte es nicht ausbleiben, dass es immer wieder zu Bestechungsversuchen der Beamten und Angestellten der zuständigen Verwaltung kam, die auch längst nicht in jedem Fall erfolglos waren. Gute Chancen auf eine Wohnung hatte man sonst nur im Falle einer Heirat. Daher bildete sich eine „Bräute-Börse“ heraus: Angeblich angehende Ehemänner mieteten sich eine schwangere „Braut“, die sie gegen ein Entgelt auf das Wohnungsamt begleitete. Gefürchtet waren die Beschlagnahmungen von Wohnraum in den Fällen, wenn die Behörden der Ansicht waren, dass jemand eine zu große Wohnung hatte. Eine Prüfung, die die dunkelrote Regierung von Berlin auch heute, 100 Jahre später, schon wieder angekündigt hat… 1923 mussten Wohnungsmieter in solchen Fällen wildfremde Untermieter akzeptieren.

Fuhrer: „Für die Ärmsten der Armen schufen solche Maßnahmen aber keine Abhilfe, denn sie konnten sich die Miete gar nicht leisten. Durch das staatliche Wohnungsmanagement gab es keine einzige neue Wohnung – und das war es, was dringend benötigt wurde. Im letzten Quartal 1922 konnte nur für fünf Prozent der Wohnungssuchenden eine neue Bleibe gefunden werden, und im Erfolgsfall bedeutete das noch lange nicht, dass diese auch adäquat war. Aber selbst zehnköpfige Familien waren froh, wenn sie in zwei Zimmern untergebracht wurden. Reichsmietengesetz und Reichsmieterschutzgesetz bestimmten Höchstmieten. Kaum ein Eigentümer investierte mehr in den Erhalt des Wohnraums, selbst dringend notwendige Instandhaltungsarbeiten unterblieben. In den Arbeitervierteln nahmen mit Pappe oder Holz vernagelte, zu Bruch gegangene Fenster in bewohnten Häusern zu. Überall bröckelte der Putz ab, Nässe drang in die Wohnungen, Ungeziefer breitete sich aus. Die Rattenplage wurde durch wilde Tierzucht auf dem Balkon oder im Keller von Kaninchen, Hühnern und selbst Ziegen zur Unterstützung der Lebensmittelversorgung angefacht.“

Dass sich Armut, Wohnungsnot, allgemeine Depression und ständig steigende Preise bei sinkenden Reallöhnen auf die Gesundheit vieler Menschen auswirken mussten, liegt auf der Hand. Betroffen davon war einerseits der Mittelstand, andererseits mehr und mehr die ohnehin schon arme Arbeiterschaft. Das enge Zusammenleben, der Schmutz, das Ungeziefer, zunehmender Alkoholmissbrauch und Konsum harter Drogen wie Heroin und Kokain begünstigten die rasche Ausbreitung vieler Krankheiten. Dazu waren viele Menschen, vor allem die ganz Kleinen und die Alten, ohnehin aufgrund mangelhafter Ernährung körperlich geschwächt, was sie noch anfälliger machte. Die extreme Teuerung machte vielen Menschen eine ausreichende Ernährung und Versorgung mit Vitaminen unmöglich. Es fehlte insbesondere an Fetten, Fleisch, Eiern, Hülsenfrüchten, Zucker und Milch. Die wenigen verfügbaren Lebensmittel waren zudem oft minderwertig, Dosenfleisch wurde mit Ratten- und Katzenfleisch gestreckt. „Anfang 1923 litten in Berlin 40.000 Sauglinge, 190.000 Kleinkinder bis sechs Jahre und 500.000 Schulkinder wegen der zunehmenden Teuerung an Unterernährung, Rachitis, schlaffen Muskeln, schwachen Knochen, Blutarmut, Tuberkulose, Drüsenerkrankungen, einem allgemeinen Stillstand ihrer Entwicklung und als Folge unzureichender Bekleidung an Erkrankungen der Atemwegsorgane. Hinzu kamen Störungen des Magen-Darmtrakts und Magengeschwüre sowie Wurmkrankheiten. Kinder bis sechs Jahre waren zu 90 Prozent unterernährt.“

Gefahren heute: Die Vergangenheit wiederholt sich nicht – aber sie reimt sich.

Ausufernde Kosten insbesondere für Energie und nachlaufend für Corona treffen Deutschland und seine Bürger hart. Die dümmste Energiepolitik der Welt kostet uns künftig jedes Jahr hunderte Milliarden Euro. Die Deindustrialisierung Deutschlands sowie die Finanzierung fremder Kriege und die unkontrollierte Aufnahme heimatloser Menschen fremder Kulturen birgt nicht nur eine Vielzahl an Konfliktpotenzial, sondern sie legt auf der Angebotsseite die Lunte für massiv weiter steigende Preise. Speziell günstige Energieverfügbarkeit ist höchst korreliert mit allgemeinem Wohlstand.

Und wenn erst die diversen politischen Fehlentscheidungen seit 30 Jahren an den Punkt führen, an dem diese „Versailles II und III“ schlicht über Steuern und letztlich auch über „konventionelle“ Neuverschuldung nicht mehr bezahlt werden können, dann wird derselbe Effekt wie 1919 bis 1923 auch dasselbe Deutschland gut 100 Jahre danach an den Punkt führen, an dem der Staat seinen Verpflichtungen nur noch mit praktisch sicherheitsfreiem Geld aus der Druckerpresse nachkommen kann. Diese ist heute zwar digital und damit viel effizienter – aber die Mechanismen, die das üble Spiel gegen die Menschen begrenzen, gelten auch heute noch. Entgegen allen hartnäckigen keynesianischen Mythen ist Gelddrucken endlich und niemand kann sich reich drucken.

Zwar kann das Ganze durchaus weltweit ablaufen: Doch schon nationale Inflationskrisen lassen sich nur schwer einhegen. Eine internationale Inflationskrise, wie sie nach weltweiten jahrzehntelangen Aufschuldungsorgien wahrscheinlich ist, ist jedoch erst recht schwer zu meistern. Die Wechselkurse verschiedener Papierwährungen untereinander sind kaum zu prognostizieren. Gegen Gold und Sachwerte jedoch ist die Tendenz klar…

* * *

Dieser Bericht ist entstanden mit Auszügen aus diesen sehr lesenswerten Werken
„Die Welt von gestern“ von Stefan Zweig ISBN 978-3866478992
„Hunger & Ekstase“ von Armin Fuhrer ISBN 978-3-96201-086-7