Offener Weihnachtsbrief an den „Weissen Ring“

"Weisser Ring" bekommt einen offenen Weihnachtsbrief

Offener Weihnachtsbrief an den „Weissen Ring“

Mein Offener Weihnachtsbrief an den Schatzmeister der „Opferhilfeorganisation WEISSER Ring“:
Guter Opferschutz beginnt mit Prävention. Und diese mit einer wahrheitsgetreuen und nicht -ignoranten Problemanalyse!

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Sehr geehrter Herr Schatzmeister Wanninger,

Sie haben mich mit Brief vom 27.11.2018 angeschrieben und um eine Spende für den „Weissen Ring“ gebeten. Ich kenne Ihren Verein seit Jahrzehnten (d.h. aus einer Zeit, als er sich noch mit „ß“ schrieb, das es übrigens auch nach der Rechtschreibreform noch immer in Großschrift gibt – aber sei es drum). Wir haben früher auch gespendet und ich finde Ihren Verein extrem wichtig – zumal in einer Zeit, in der immer öfter Täter- vor Opferschutz geht.

Auch das in Ihrem Brief gewählte, vermutlich bewusst „exotisch“ gewählte Beispiel eines Eifersuchts- und Beziehungsmörders namens „William“ wäre noch kein Grund, nicht zu spenden. Ihr notorisch linker und mit x Millionen an Staatsmitteln geförderter „Spitzenverband“ „Paritätische“ hätte ihnen die viel naheliegendere Namensgebung „Mohammed“ oder „Yussuf“ als politisch zu inkorrekte ( = zu wahrheitsgetreue) Variante wohl nicht durchgehen lassen. Diese statistisch sehr unwahrscheinliche Abweichung von der 50-70%-Wahrheit (Beziehungsmorde mit muslimischem Täter-Hintergrund versus vermutlich nicht einmal 3% mit angelsächsischem) ist zwar nervig – aber selbst das sollte den von Ihnen vertretenen Opfern nicht zum Nachteil gereichen.

Da sich nun aber sogar Ihr oberster Chef Ziercke dieser bewussten Verdrehung der Wahrheit anschließt, in völliger Verwirrung ausgerechnet die AfD für „mehr Gewaltopfer“ verantwortlich macht und damit uns langjährige (in meinem Fall seit 30 Jahren) WARNER vor Gewalt zu TÄTERN macht, ist eine Spende für den „WEISSEN Ring“ leider nicht möglich. Und da Sie Ihre Delegiertenversammlung gar noch zu einem absurden „Unvereinbarkeitsbeschluss“ angestiftet haben, so dass sich AfD-Mitglieder künftig nicht mehr haupt- oder ehrenamtlich beim „WEISSEN Ring“ engagieren dürfen, haben Sie sicherlich Verständnis dafür, dass ich Ihren Bettelbrief unbeantwortet lassen muss. Jedenfalls monetär.

Die Weihnachtsspende geht diesmal an eine WAHRE Opferhilfeorganisation – vermutlich an eine, die sich um christliche oder atheistische Opfer kümmert. Die gibt es zumeist in der bis vor wenigen Jahrzehnten noch durchaus lebenswerten christlichen Diaspora im (ehemals) christlichen Kleinasien – mehr und mehr aber auch in Deutschland. Ihre politisch korrekte Ignoranz der statistisch weit überproportionalen Gewalttäterschaften aus der Gruppe der „Religion des Friedens“ ändert nur wenig an diesen Fakten. Guter Opferschutz beginnt mit Prävention. Und diese mit einer wahrheitsgetreuen und nicht -ignoranten Problemanalyse! Wenn Sie dies (wieder) beherzigen, helfen Sie potenziellen Opfern am meisten – und brauchen zudem weniger Spendengeld und Staatsmittel, da wir dann in einer friedlicheren Gesellschaft leben können.

Mit freundlichen Grüßen und ein Frohes Fest wünschend – gedenken Sie beim Fest mit Krippe gerne der heute durch Pogrome weitgehend christenbefreiten Gegenden der Bibel im heutigen Libanon, Irak, Syrien, Ägypten, Türkei.

PS noch an mögliche Reflexzensoren dieses Offenen Briefs: Statistik ist eine recht objektive Wissenschaft – gerne kann dieser Post sofern möglich also objektiv (!) widerlegt werden: Wenn es statistisch mehr angelsächsische Beziehungsmörder (wie im Weihnachtsbrief des „WEISSEN Rings“ als Beispiel gewählt) als solche mit muslimischen Namen gibt, ziehe ich sofort selbst zurück. Und ja, hier geht es nicht um 100% – aber um statistisch ganz massive Überrepräsentanz – speziell bei Gewaltdelikten. Zudem: Der Islam ist keine Rasse – solche Posts KÖNNEN also per Definition nicht „rassistisch“ sein. Get a life. And get reality.




Video-Zeitzeugnis: „Frank Meyer interviewt den Vermögensverwalter Stefan Riße“

Frank Meyer interviewt Stefan Riße

Video-Zeitzeugnis: „Frank Meyer interviewt den Vermögensverwalter Stefan Riße“

Stefan Riße mit den typischen gefährlichen, geschichtsklitternden, moralisch verkleideten Heuchelargumenten für die kommende Lagarde´sche Geldflutung. Opportunisten aller Börsen vereinigt euch!
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/Die-Frauen-uebernehmen-die-Macht-article21123440.html

Das Interview könnte eines Tages ein Zeitzeugnis werden (nicht das erste allerdings). Für:

1. Man hätte es wissen können und hat es gewusst, dass den Geldeliten der Rechtsbruch wohl bewusst ist, dass sie ihn aber positiv sehen. Für das Linsengericht steigender Aktienkurse wird unsere Gesellschaft verraten und verkauft. Und langfristig gesehen ganz sicher auch das bisschen Wohlstand, das die Rißes der Welt  heute vorgeben zu retten.

2. Der Mythos „Europa ist eine Frage von Krieg und Frieden“ lebt noch immer. Dabei hatte in den späten 1940ern und 1950ern trotz des gerade durchlittenen Krieges niemand (außer Churchill und ein paar Spinnern der Frankfurter Schule) das heutige EUropa im Sinn. Mit aufgelösten Nationalstaaten und völliger Rechtlosigkeit des Bürgers gegenüber dem Molloch EU. Noch bis 1990 bestand die Existenzberechtigung der EWG/EG aus dem Freihandel – es gab noch bis etwa 2010 niemals irgendwelche dummdreisten Sprüche von der „Friedensgemeinschaft des Bundesstaates EU“ oder vom „friedenssichernden Gelddrucken ohne Ende“. Ganz im Gegenteil wurde seit 50 Jahren IMMER nur der „STAATENBUND EU“ und die „Stabilitätsgemeinschaft EUR-Zone“ beschworen! Alles andere wäre auch schlicht verfassungswidrig – das ist geltendes Recht seit dem Lissabon-Urteil von 2009 – und seit dem Maastricht-Vertrag von 1992. „Nimm das Recht weg – was ist der (Supra)Staat dann noch anderes als eine Räuberbande“…

3. Dieselben Leute, die bei der EUR-Einführung NICHTS sagten, auch nicht bei den Anmaßungen des Lissabon-Vertrags, bei der ersten GR-Rettung, beim EFSF, beim ESM, bei PSPP sagen NUN (!) besserwisserisch: „Ja, das waren wohl Dammbrüche und Fehler. Wir wussten das immer – aber jetzt sind wir halt mal so weit jenseits des Rubicon, nun müssen wir immer mehr … [Geld drucken, Recht brechen], koste es was es wolle“.    …

4. … aber KEINER sagt „Die Leute, die das verbrochen haben, müssen es eingestehen, zurücktreten und ich halte jetzt mal die Klappe und lasse die machen, die es schon seit 10/20/30 Jahren verhindern wollten…“ !

Solange offiziell keine REUE da ist bei den Geldeliten und Politeliten – und keine EINSICHT, dass es eben NICHT so weiter gehen kann, weil SONST (!) der Euro WIRKLICH eine Frage von Krieg und Frieden in Europa wird, solange sind solche arroganten Fatalisten nicht erst zu nehmen. Und solange dürfen wir ihnen nicht folgen. Erst wenn diese Rücktritte erfolgt sind, wenn also zugegeben wird, dass man etwa 3 Billionen EUR zum Fenster rausgeschmissen hat, um sich 10 Jahre fetten, korrupten EUlitären Lebens auf Kosten Deutschlands zu erkaufen, kann mit neuen Leuten ggf ein halbwegs friedlicher Übergang zu wieder nationalen Währungen verhandelt werden. KOMMEN wird das sowieso – nur im zweiten Fall des Weiterdruckens à la Lagarde wird es dann in 2-8 Jahren wirklich unzivilisiert.

Insgesamt ein wichtiges Interview mit dem genialen Schluss-Satz von Frank Meyer „Und nun zurück … ins INTERNET“!  🙂   Wohin auch sonst, wenn man zur Wahrheit will. Bei solchen dreisten TV-Partnern im Mainstream geht es nicht anders… Wir kennen das aus dem Bundestag und der Mainstreampresse. Die Lügen sind omnipräsent, pseudo-überlegen sowie oftmals pseudo-intelligent und moralinistisch verkleidet. Es ist und bleibt Rechtsbruch und Verarmung der Menschen mit Vorsatz.




Handelsblatt: Die Hetze gegen das Bargeld geht auch mittels FakeNews weiter

pb "Sagen, was ist"

Handelsblatt hetzt gegen Hunderter

Fake News im Handelsblatt: Angeblich will keiner den 100-Euro-Schein. Er sollte deshalb abgeschafft werden. – Das ist eine völlig aus der Luft gegriffene Behauptung. Das Gegenteil ist richtig. – Plumpe Stimmungsmache gegen Bargeld.

„Der 100-Euro-Schein ist ein Problem und gehört abgeschafft. In Deutschland wird viel mit Bargeld bezahlt. Doch große Geldscheine will niemand haben – auch kein Geschäft. Es bleibt nur eine Konsequenz [abschaffen…].“  wettert das Handelsblatt.

Drei Lügen in einem Satz. Rekordverdächtig.

Die Fakten

Die tatsächliche heutige Bedeutung des 100-EUR-Geldscheins, den angeblich keiner mehr haben will, ist höher denn je: Nur knapp hinter dem 50 EUR-Schein ist der 100er gemessen am Nominalwertumlauf der mit Abstand zweitwichtigste aller Scheine.

Und sogar gemessen an den absoluten Stückzahlen ist der 100er mit 2,8 Mrd. herausgegebenen Stücken der drittverbreitetste Schein – sogar noch vor den vom Handelsblatt heute noch nicht angegriffenen 5ern oder 10ern!

Ein einfacher Blick in die Statistik  hätte dem HB-Redakteur also geholfen – aber ideologisches Wunschdenken schlägt eben auch hier mal wieder die Faktenlage.

Euro-Banknoten im Bargeldumlauf:

Bargeldnoten mit Euronominal in Mio. Stück im Umlauf Dezember 2018

Das wahre Ziel dieser Auftragsschreibe scheint eher: Abschaffung des Rechts auf anonyme Zahlungen sowie Durchsetzung von verheerenden Negativzinsen.

HB-Autor Wieb schwurbelt vom angeblichen „Willen der Menschen“ gegen Bargeld: „Große Geldscheine wie den 100er will keiner mehr haben“.

Doch schon intuitiv ist die Anti-Bargeld-Schreibe leicht als Blödsinn zu erkennen und besteht selbst einfache Statistik-Tests nicht. Die Aussage ist daher Fake News – oder eben Wunschdenken einer orwellianischen Überwachungskaste auf Negativzinsdroge.

Von der Totalitarität und Übergriffigkeit dieses Artikels ganz abgesehen, der in die freie Wahl der Menschen zu ihrem freien Zahlungsmittel nach §14 BuBankG bzw Art 128 AEUV eingreift!  Auch bei meinem jüngsten Besuch bei der Bundesbank musste ich das Bargeld gegen Abschaffungsallüren (auch) der Bundesbank verteidigen.

Die Bundesbank-Manager machten sich im Gespräch vor allem um die „fehlende Finalität“ bargeldloser Zahlungen Sorgen (nur Bargeldzahlung löscht rein rechtlich eine Schuld final; Giralgeldzahlung nicht). Wenn „dieses Problem erst gelöst“ wäre (was aber eine neue Gesetzeslage voraussetzte…), wäre der Weg in eine bargeldlose Welt [mit schönen Negativzinsen und finanzieller Totalüberwachung aller Menschen] endlich frei…

Solange die Gesetzesänderung wegen absehbarem Widerstand (der AfD und der Bürger) noch nicht offen durch den Bundestag gebracht werden kann, nutzt man eben Auftragsschreiber und Fake News des Handelsblatts zur kalten, heimlichen Durchsetzung von offen noch nicht erreichbaren Allmachtszielen.

Bargeldgegnerin Lagarde

Und passend wie die Faust aufs Auge wurde am selben Tag dieses Agitprop gegen Bargeld ausgerechnet die notorische Bargeldgegnerin Lagarde zur neuen EZB-Chefin designiert. Diese ist schon seit Jahren mit globalistischer Allmachtshybris unterwegs – und schlug unlängst mit ihrem IWF sogar eine Steuer auf Bargeld vor – was zu unterschiedlichen Wertigkeiten von Bargeld-Euros gegenüber digitalen Konten-Euros führen würde.

Das ist natürlich eine nur schwer umsetzbare, gefährliche Schnapsidee: Nicht zufällig gibt es hier Ähnlichkeiten zur uralten Schwundgeld- bzw. „Freigeld“-Idee des Altsozialisten Silvio Gesell.  

Doch zur Totalüberwachung und zur Durchsetzung von Negativzinsen tun die hyperkeynesianistischen Globalisten alles. Die Bargeldabschaffung ist mit Lagarde an der EZB-Spitze nur eine Frage der Zeit. Lagarde wird die jahrtausendealte Herrschaft des Rechts und des positiven Zinses endgültig der Erhaltung des Euro unterordnen.

Sie wird dabei keinerlei Skrupel mehr haben, denn sie hat es schon 2010 angekündigt: „Wir mussten die Verträge brechen, um den Euro zu retten.“ [Interview mit dem WallStreetJournal, Dez. 2010 ]

Aktuelles Indiz des Kommenden: Die Märkte nahmen diese Welt des „Neuen Normals“ unter einer EZB-Chefin Lagarde schon vorweg: Sofort nach Bekanntgabe fielen alle Euro-Anleiherenditen massiv. In Deutschland auf ein neues Allzeittief von absurden MINUS 0,4 Prozent auf zehnjährige Staatsanleihen. Wohlgemerkt NOMINAL. Die REALverzinsung liegt derzeit eher bei minus 2,x%.




BDI-Kempf sucht bereits jetzt Sündenbock für eigenes Versagen und Vorausfressen: „AfD-Erfolge schaden dem Standort Deutschland“

BDI sucht Sündenbock zur kommenden Rezession

BDI-Kempf sucht bereits jetzt Sündenbock für eigenes Versagen und Vorausfressen: „AfD-Erfolge schaden dem Standort Deutschland“

Es war klar, dass die Profiteure des EUropäischen EZB-Geldsozialismus, die jahrzehntelang ihre unnatürliche, hyperkeynesianische Party auf Kosten der Sparer feiern durften, nun, da sich diese künstliche Megaparty dem Ende nähert, einen Sündenbock suchen. Und es war auch schon lange klar, dass man versuchen würde, die pöhsen Rechtspopulisten und speziell die AfD dafür auszuwählen. Dass sich der BDI-Chef nun aber schon VOR jeder Machtperspektive der AfD in der noch immer warmen Sonne des Spätsommers der EZB-gemachten Scheinkonjunktur nicht entblödet, in völlig absurder Weise die AfD verantwortlich für den kommenden, Eliten-gemachten Megacrash zu machen, zeigt, wie sehr diese Herren Angst haben. Und wie verzweifelt sie von ihrer eigenen Schuld ablenken wollen, seit mindestens 20 Jahren diesem planwirtschaftlichen Treiben niemals Einhalt geboten zu haben! Schämen Sie sich, Herr Kempf!

=> Aber wir EUR-Warner kennen das Spiel: Seit 20-30 Jahren werden wir als Pessimisten, „Verschwörungstheoretiker“ und Schlechtredner denunziert. Wir, die frühen, marktwirtschaftlichen Warner sollen also nun die Schuldigen sein…!

=> Dabei hat das Ganze mit der AfD genau nichts zu tun. Wir Euro- und Zentralbank-Kritiker warnten schon 20 Jahre vor AfD-Gründung vor den Folgen des absurden EURopäischen Niedrigzins-Geldsozialismus!

=> Es ist der Kater des Keynesianismus, der nun über die Welt kommen wird. Gefördert durch die Profiteure der Scheingeld-sozialistischen Nomenklatura, zu denen auch die Verbandsoberen des BDI gehören. Wir alle werden nachhungern müssen, was diese Herren auf Pump vorausgefressen haben!

Aber natürlich: BDI-Chef behauptet, AfD-Erfolge schaden dem Standort Deutschland

https://www.journalistenwatch.com/2019/08/15/aber-bdi-chef 15. August 2019

Berlin – In einem Linksstaat ist es wohl nur logisch, dass selbst Industrie-Bosse stalinistische Thesen vertreten: BDI-Präsident Dieter Kempf hat den Aufstieg der AfD jetzt als Gefahr für den Standort Deutschland bezeichnet. „Erfolge der AfD schaden dem Image unseres Landes. Die Attraktivität eines Standorts leidet unter extremistischen Parteien“, sagte Kempf den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben).

Die Industrie brauche dringend Fachkräfte, so Kempf weiter. „Standorte müssen attraktiv und einladend sein, um Fachkräfte aus aller Welt zu gewinnen. Ausländerfeindlichkeit und Nationalismus passen nicht zu einer international erfolgreichen deutschen Wirtschaft.“ (Übersetzt: Wir brauchen dringend neue Billig-Lohn-Sklaven für die deutsche Wirtschaft, um die armen Länder noch ärmer zu machen.)

Bei solchen Agitatoren wie Kempf braucht es eigentlich keine linken Politiker mehr.

 




Bürger Steinmeier verdreht in gefährlicher Weise die Realität. Keine Teilnahme mehr an Diners in Bellevue

Bundespräsient-Frank Walter Steinmeier

Bürger Steinmeier verdreht in gefährlicher Weise die Realität. Keine Teilnahme mehr an Diners in Bellevue

Erklärung Peter Boehringer zu den unanständig-antidemokratischen Vorwürfen des Bundespräsidenten, Millionen von AfD-Wählern seien antibürgerlich.

Der Bundespräsident argumentiert kontrafaktisch und verdreht orwellianisch Begrifflichkeiten – mit potentiell gefährlichen Folgen für den inneren Frieden in Deutschland. Ich werde an den bourgeoisen Diners des selbsternannten Bürgers F.-W. Steinmeier in Schloss Bellevue nicht mehr teilnehmen.

Nicht erst seit 2019 bestehen große Zweifel an der verfassungskonformen, parteipolitisch neutralen Amtsführung des Bundespräsidenten Steinmeier. Doch seine aktuellen, anlasslosen und wahrheitswidrigen Einlassungen zur AfD als „antibürgerlich“ lassen diese Zweifel inzwischen zur Gewissheit werden. Der deutsche Bundespräsident spricht 15% der Wähler ab, bürgerlich zu sein.

Das höchste Amt der Bundesrepublik Deutschland muss gemäß verfassungsrechtlichen Vorgaben parteipolitisch neutral ausgeübt werden. Das Bundesverfassungsgericht und sogar die vom Bundespräsidialamt selbst verantwortete Netzseite stellen dies eindeutig klar:
Der Bundespräsident … ist dasjenige Verfassungsorgan, das die Einheit der Bundesrepublik Deutschland verkörpert und nach innen und außen repräsentiert. … Integrationsaufgabe und rechts- und verfassungswahrende Kontrollfunktion seines Amtes … Das Staatsoberhaupt hält sich in aller Regel mit öffentlichen Äußerungen … zurück. Das Bundesverfassungsgericht spricht davon, es entspräche den verfassungsrechtlichen Erwartungen an das Amt des Bundespräsidenten und der gefestigten Verfassungstradition, dass der Bundespräsident eine gewisse Distanz zu Zielen und Aktivitäten von politischen Parteien und gesellschaftlichen Gruppen wahre (Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 10. Juni 2014 – 2 BvE 2/09, 2 BvE 2/10 ).  Die vom Bundespräsidenten gewahrte parteipolitische Neutralität … geben ihm die Möglichkeit, … die öffentliche Diskussion zu beeinflussen.“

Steinmeier verlässt mit seinen aktiven Kampf-Forderungen gegen die AfD nicht nur den Boden seiner Pflicht zur Neutralität gegenüber ALLEN Parteien und ALLEN Deutschen. Seine Äußerungen sind zudem auch THEORETISCH und EMPIRISCH unhaltbarer Unfug, wenn er der strikt rechtsstaatlichen und konservativ-freiheitlichen AfD die Bürgerlichkeit abspricht.

Der Unfug beginnt bereits bei der Etymologie des Wortes „Bürgertum“: „Burgen“ waren von Anfang an befestigte Ortschaften, die den „Bürgern“ „Schutz“ [althochdeutsch „burga“] durch Palisaden und Befestigungsanlagen boten. Wenn also Steinmeier ernsthaft behauptet „Ein ausgrenzendes Denken ist das Gegenteil von bürgerlich.“, so ist das schon peinlich-geschichtslos für einen Bundespräsidenten.

Natürlich haben sich die Bürger in der etwas zivilisierteren Neuzeit mit sie schützenden Nationalstaaten dann zwar etwas weiterentwickelt. An die Stelle der kleinen örtlichen Trutzburg trat mehr und mehr der schützende Nationalstaat, der nun die Gesamtheit aller Bürger, das Volk nämlich, beschützte. „Dem deutschen Volke“ müssen sich darum gemäß Grundgesetz und Reichstagsinschrift alle Vertreter der heutigen, sich in allen Sonntagsreden als „bürgernah“ bezeichnenden, demokratischen Institutionen verpflichtet fühlen. Es ist darum absurd und sowohl rechts- als auch demokratievergessen, wenn Herr Steinmeier der GG-treuen AfD eine „Huldigung völkischen Denkens“ zum Vorwurf macht. Doch in der Tat: Ja, wir fühlen uns dem Volk als oberstem Souverän verpflichtet! Alles andere wäre in unseren Augen antidemokratisch, antirechtsstaatlich und damit eben … antibürgerlich. Bürgerlicher als die AfD (sowie einige noch authentisch konservative und liberale Gruppen von CDU/CSU und FDP) ist kaum denkbar.

Richtig paradox wird Steinmeiers Kampfrhetorik angesichts der Geschichte seiner SPD: Kritik am Bürgertum bis hin zur Forderung der Abschaffung der „Bourgeoisie“ war sozialistische DNA seit Karl Marx, sehr lange sogar explizit in SPD-Programmen verankert Ab 1968 wurde dann der Kampf gegen das böse Bürgertum regelmäßig wiedererneuert – und ganz aktuell ist sogar eine Wiedervereinigung der beiden Kleinparteien SPD und SED/Linke ernsthaft wieder im Gespräch.

Es war also über mehr als 150 Jahre die vereinigte Linke, die das als „reaktionär“ wahrgenommene freiheitlich-konservative und nationale Bürgertum konsequent diffamiert und sogar militant bekämpft hat – die SPD-Fußtruppe namens „Antifa“ tut dies bis heute. Und ausgerechnet DIESE Linken wollen nun Millionen von WAHREN –in der Tradition der sowohl freiheitlichen als auch national-konservativen Bürgerrevolution von 1848 sowie in der der demokratischen Paulskirchen-Demokratie stehenden– konservativ wählenden Bürgern erklären, wer und was „bürgerlich“ sei?! Das ist ein Treppenwitz der Geschichte.

„Ich will der Todfeind dieser bürgerlichen Gesellschaft und Staatsordnung bleiben, um sie in ihren Existenzbedingungen zu untergraben, und sie, wenn ich kann, beseitigen.“

Ferdinand August Bebel , SPD-Vorsitzender 1892-1913

Wer gehört nach Herrn Steinmeier zum Bürgertum und wer nicht? Steht „Bürgertum“ neuerdings für die Eliten, für die etablierten Parteien und die Systemmedien? Das ist nur noch peinliche Selbstreflexion und orwellianische Wortverdrehung einer immer kleiner werdenden, sich selbst beweihräuchernden Pseudo-Elite, die heute gerne „bürgerlich“ wäre, ohne dies je gelernt zu haben.

Herr Steinmeier goutiert linksradikale und gewaltverherrlichende Texte von Bands wie „Feine Sahne Fischfilet“ und lädt zu deren Gratiskonzerten ein. Zur Erinnerung deren Liedtexte: Deutschland ist scheiße, Deutschland ist Dreck! Deutschland verrecke, das wäre wunderbar. Bullenhelme fliegen – eure Knüppel bekommt ihr Bullen in die Fresse rein.“ Dies ist eher ein Beleg, dass es Steinmeier tatsächlich SELBST an wahrer Bürgerlichkeit mangelt.

Ein Bundespräsident, der rabulistisch, anlassfrei und in einer ganz eigenen Definitionswelt der AfD die Bürgerlichkeit abspricht, versteht sein Amt nicht mehr überparteilich. Er leistet auch weder der Demokratie, noch der Rechtsstaatlichkeit noch dem inneren Frieden noch der wahren Bürgerlichkeit einen Dienst!

Ich bin sogenannter „Berichterstatter“ der AfD u.a. für den Einzelplan 01 des Bundeshaushalts – also für den Haushalt des Bundespräsidenten. Als solcher kontrolliere ich seit 2017/18 den Haushalt der Institution „Bundespräsident und Bundespräsidialamt“. Zu den Arbeitssitzungen in Schloss Bellevue gehören auch gelegentliche Mittagessen und Diners mit dem Bundespräsidenten. Ich werde künftig am Diner-Teil dieser Sitzungen nicht mehr teilnehmen.  Nicht, weil die AfD nicht „bürgerlich“ genug wäre für solche gesetzten Essen, sondern genau aus gegenteiligem Grund: Die AfD unterstützt keine stets einseitigen, pseudointellektuell verbrämten Tischgespräche mit eindeutig parteipolitischer Färbung – beinahe ebenso Rot-Grün wie die Botschaften, die der parteiische Bundespräsident auch im Rahmen seiner öffentlichen Äußerungen verbreitet. Und auch mein persönlicher Masochismus bei solchen Veranstaltungen hat Grenzen.

Ausgerechnet der AfD die Bürgerlichkeit abzusprechen, ist ein derartiger Affront des obersten Diplomaten und obersten Repräsentanten Deutschlands, dass im Prinzip jede Öffentlichkeitsarbeit des Bundespräsidenten per se nicht neutral sein kann und damit amtswidrig ist. Vom offenkundigen Widerspruch ganz abgesehen, dass die linksextremen 68er SELBST früher ALLES sein wollten – nur nicht „bürgerlich“. In den 1970ern / 80ern lehnten sie die bösen „Bürgerlichen“ sogar vehement und manchmal sogar gewaltsam ab. Ebenso deren Ordnungsmacht: Joschka Fischer knüppelte einst Polizisten nieder.  DAS sind die ach-so-„Bürgerlichen“, die uns heute regieren und UNS heute das „Bürgerliche“ nicht nur ERKLÄREN, sondern ABSPRECHEN wollen. Man könnte sich diesen dummdreisten Real-Witz nicht einmal mit viel Kreativität ausdenken.  Die AfD macht diese orwellianische Begriffsverwirrung nicht mit. Wir verwahren uns gegen derartige Verleumdung von völlig Unberufenen.

Am Schlimmsten ist bei Steinmeiers Äußerungen übrigens, dass sie in wahrhaft unseliger Tradition stehen. In früheren, totalitären Regimes wurden Menschen und ganze Bevölkerungsgruppen von Oben zuerst bewusst ausgegrenzt, dann verfolgt. Im National-Sozialismus etwa wurde Regimekritikern die „Zugehörigkeit zur Volksgemeinschaft“ abgesprochen, in der DDR wurden Dissidenten und Regierungskritiker von der StaSi und vom Regime als „Feindlich-negative Personen“ verunglimpft. Oftmals wurden daraufhin dann die Bürgerrechte dieser Personen aberkannt!  Erleben wir nun im aktuellen Deutschland erneut die Vorbereitung der Aberkennung der Bürgerrechte für all jene, die ihr urdemokratisches Recht auf Kritik ausüben – das heißt Ausübung ihres Verfassungsrechts auf freie Meinungsäußerung?! Es ist fatal und inakzeptabel, dass sogar der Bundespräsident an dieser absurden und hoch gefährlichen politischen Kampagne mitmacht!

Mein persönlicher, symbolischer Protest dagegen ist der Boykott des Diners beim Bundespräsidenten. Selbstredend komme ich meiner haushalterischen Kontrollarbeit direkt im Anschluss in Bellevue dann wie immer nach. Sobald Bürger Steinmeier seine ungeheuerliche Entgleisung zurücknimmt oder sich entschuldigt, werde ich gerne auch wieder bei den „gutbürgerlichen“ Mahlzeiten in Bellevue teilnehmen. Bis auf weiteres allerdings, beginnend schon heute bei den abendlichen Haushaltsberatungen, werde ich nur noch am ARBEITSteil zum Einzelplan des Bundespräsidenten teilnehmen. Konstruktiv, kritisch und aufgeklärt natürlich – BÜRGERLICH also!