Brüssel trifft Vorbereitungen für den Ernstfall im Anleihenmarkt

Lange nacht in Brüssel

Brüssel trifft Vorbereitungen für den Ernstfall im Anleihenmarkt

Bei der Nachtsitzung auf Dienstag wurden in Brüssel Vorbereitungen für den Ernstfall im Anleihenmarkt getroffen. Olaf Scholz spielte zwar Routine – doch die war es natürlich keineswegs. Die Staatsanleihen- und Bankenkrise, gegen die die in der Nacht beschlossenen Maßnahmen greifen sollen, ist bereits absehbar.

Die plansozialistisch-EUlitären Regenten der anhaltenden Gelddruckerei WISSEN, dass sie nur noch „more of the same“ machen können. Es geht nicht mehr um die Wiederherstellung von Solidität, sondern nur noch um immer neue steuerfinanzierte und (nur) durch Deutschland behaftete Töpfe bzw. „Kreditlinien“ zur Rettung der Banken.

Die Notfallplanung sieht vor, dass zusätzliche Milliarden innerhalb von zwölf Stunden – also über Nacht – vom ESM in den Bankensektor gepumpt werden können.

=> Wir kämpfen zwar noch um minimale Beteiligung wenigstens des Bundestags. Am permanenten und anhaltenden Bruch des Verbots von Haftungsgemeinschaften / Bailouts (Art 125 AEUV) und des Verbots der Staatsfinanzierung durch die Zentralbank (Art 123 AEUV) ändert das aber nichts mehr. Niemals war der ESM als Bankenrettungsvehikel gedacht. Genau dies wird er aber nun – obwohl 2012 im Bundestag EIDE dagegen geschworen worden waren!

=> Scholz´ „Business as usual“ – Gehabe ist reines Staatsschauspiel. Die Hütte brennt mal wieder absehbar. Aber mit immer mehr Rettungstöpfen und permanentem Rechtsbruch kommt man auf Kosten Deutschlands noch ein paar Jahre weiter. Kollege Meuthen mit der entsprechenden PM dazu:

*************
Euro-Finanzminister-Treffen – Scholz steht für Ausverkauf der Interessen Deutschlands und seiner Steuerzahler
4. Dezember 2018

Die Ergebnisse des Euro-Finanzminister-Treffens kommentiert der EU-Abgeordnete und Bundessprecher der AfD, Prof. Dr. Jörg Meuthen, wie folgt:

,,Die Bundesregierung hat jahrelang versprochen, dass die neue Architektur der Eurozone dazu dienen soll, dass Steuerzahler nie wieder für Banken haften. Doch Bundesfinanzminister Scholz (SPD) hat heute dem Gegenteil zugestimmt. Scholz will, dass der ESM jetzt bei der Bankenabwicklung helfen soll, wenn es dem eigentlichen [privaten, von den Banken selbst gestellten und mit heute 30 Mrd EUR viel zu kleinen, Anm PB] Bankenabwicklungsfonds an Geld fehlt. Wir alle wissen, dass in vielen Euroländern zweifelhafte und ausfallgefährdete Forderungen in Milliardenhöhe in den Büchern der Banken stehen. Wenn es zu einem Crash im Bankensystem kommt, soll nach dem Willen von Scholz der ESM mit Krediten aushelfen. Damit stellt Scholz deutsches Steuergeld ins Feuer, weil der Bundeshaushalt für den ESM gerade steht. Deutlicher könnte man nicht machen, auf wessen Seite die Sozialdemokratie heute steht. Die Union kann froh sein, dass sie jemanden gefunden hat, der seinen Namen für diesen Ausverkauf der Interessen Deutschlands und seiner Steuerzahler hergibt.“




Das System Relotius lebt in den post-Relotius-Medien fort

pb "Sagen, was ist"

Das System Relotius lebt in den post-Relotius-Medien fort

Das linksmediale Kampfsystem und seine „werteorientierten“ Lügen ändern sich nicht

Immer mehr wahrheitsverbundene und erfahrene Journalisten legen dar, dass Claas Relotius nur die über die Oberfläche gehobene und damit nun erkennbare Spitze eines Eisbergs systemischer Erfindungen bzw. ideologischer Verdrehungen ist.

So schreibt etwa n-tv-Urgestein Michael Mross https://www.mmnews.de/vermischtes/103159-erregungs-vieh :

„Medien transportieren kaum noch Fakten. Rot-grüne Vorgaben filtern die Realität nicht nur, sie schaffen sogar eine eigene. Da passte Claas Relotius perfekt. Es geht nicht darum, Fakten (‚Sagen was ist‘) wertfrei wiederzugeben und den Leser urteilen zu lassen. Die Welt des SPIEGEL ist einfach: 3x Trump, 2x AfD und 1x Putin. Es geht darum, Wirklichkeit so zu verzerren, dass ein [bereits vorher faktenfrei festgelegtes] Bild entsteht.“

Und bei „TichysEinblick“ wird festgestellt https://www.tichyseinblick.de/meinungen/claas-relotius-ist-ein-mutiger-und-werteorientierter-journalist :

„Geliefert wie bestellt: Claas Relotius ist ein mutiger und werteorientierter Journalist. Wir könnten bei all den Geschichten nun von Lügen sprechen, aber der ARD-Journalist Georg Restle hat gezeigt, dass man es auch besser formulieren kann. Ich schlage daher folgende Sprachregelung vor:

‚Claas Relotius hat sich dem Neutralitätswahn im Journalismus verweigert. Er hat mutig aufgehört, nur abzubilden, was ist. Er hat stattdessen einen werteorientierten Journalismus gepflegt.‘

Das ist eine Formulierung der Causa Relotius, mit der ich bei den öffentlich-rechtlichen Wertepflegern bestimmt sehr weit kommen würde. Diese Worte sind nämlich nur eine geringfügige Änderung einer Aussage, die Georg Restle so tatsächlich auf Twitter geschrieben hat:

‚Journalismus im Neutralitätswahn. Warum wir endlich damit aufhören sollten, nur abzubilden, ‚was IST‘ [sic!]. Mein Plädoyer für einen werteorientierten Journalismus.‘ …

Darum geht es. Der Journalismus von heute soll Debatten erledigen, nicht fördern. Claas Relotius wilderte in diesem Umfeld und er ist gewiss nicht der einzige Jäger mit wildem Jägerlatein.“

Georg Restle zu Journalismus 2018

„Journalismus im Neutralitätswahn“ von Georg Restle

Relotius ist kein Einzelfall und kein reiner SPIEGEL-Skandal. Die vollideologisierte, manchmal frei erfindende, hoch suggestive, belehrende und fast immer linkslastige Berichterstattung der Mainstreammedien hat seit langem System. Relotius stellt geradezu ein pars pro toto für dieses System dar. „Relotius-Medien“ trifft es künftig also noch besser als „Lügenpresse“ oder „Lückenpresse“. Pauschalierung und ungebührliche Kollektivverhaftung aller (auch redlichen) Journalisten? Klar – aber genau das ist ein Kernelement der Relotius-Medien selbst! Die verbliebenen unabhängigen, neutralen und redlichen Journalisten müssen sich glaubhaft und dauerhaft von diesem System distanzieren, um hier ausgenommen zu werden. Und ja, das bedeutet fehlende Gebührengelder, wegfallende Staatsprotektion und zunächst schlechtere Karrierechancen. Es gibt heute kein richtiges Verhalten im falschen (Relotius-)System mehr. Dafür hat der Einheits-Mainstream die Lügen und Erfindungen schon viel zu lange viel zu weit getrieben.

Das Zurechtbiegen von „Fakten“ oder die Übernahme ungeprüfter Information à la Relotius ist auch bei den ANDEREN ehrbaren Journalisten des SPIEGEL sehr ausgeprägt.

Ich selbst bin eines der Rufmord-Opfer dieses Journalismus. Bei meiner Wahl zum MdB im Herbst 2017 sowie noch einmal Anfang 2018 bei meiner Wahl zum Vorsitzenden des Haushaltsausschusses des Bundestags ließen insbesondere der SPIEGEL (die notorische AfD-Hasserin Melanie Amann et al) und die linksextreme Süddeutsche Zeitung samt GEZwangsfinanziertem NDR/WDR keine Verdrehung oder Auslassung von Kontext unversucht, um meinen bis dahin guten Ruf als Publizist praktisch faktenfrei in den Dreck zu ziehen. Das Ergebnis ist immerhin ein heute bis zur Unkenntlichkeit entstellter Wikipediaeintrag. Hier zur Info der NOCH NICHT entstellte von Mitte 2017 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Peter_Boehringer&oldid=168407100 – vergleichen Sie damit gerne das Zerrbild des aktuellen Eintrags, in dem völlig freie Erfindungen (wie zB angebliche Sprüche von mir gegen die Freiwillige Feuerwehr) unlöschbar bleiben, da sie von anonymen, linksextremen Wiki-Administratoren als „Wahrheit“ verteidigt werden. Einer davon mit Kampfnamen „Feliks“ ist inzwischen gar nachweislich als Funktionär der „LINKEN“ geoutet worden https://kenfm.de/tagesdosis-11-9-2018-wikipedia-die-mcmedien-und-die-enttarnung-von-feliks . Das sind die ach-so-„neutralen“ „Journalisten“, die mit denen des Relotius-Mainstreams der linksextremen sogenannten „Leitmedien“ kollaborieren!

Ich forderte Frau Amann und andere Realitätsverzerrer schon vor fast einem Jahr dazu auf, die mir vorgeworfenen Veröffentlichungen mit angeblichen Beleidigungen zu belegen, zumal damals dank extremer Verbreitung über Nachrichtenagenturen in die ganze Welt praktisch alle anderen „führenden“ Einheits-Medien Ausgangsmythen des SPIEGEL abgeschrieben haben. Insbesondere eine angebliche, fast drei Jahre alte „Rundmail“ wurde niemals belegt. Trotz Aufforderung hat sich bei mir (und offenbar auch beim SPIEGEL) bis heute niemand gemeldet, der das von mir angeblich verbreitete Massen-„Mailing“ erhalten hat! Allenfalls eidesstattlichen Aussagen von (im konkreten Fall eines Massen-„Mailings“ mindestens zehn) Empfängern hätten Beweiskraft für eine behauptete „Rundmail“ mit behauptetem öffentlichen Charakter.

Wie soll man die NICHTversendung einer solchen „Rundmail“ belegen? Das ist ein Ding der Unmöglichkeit! Einsicht in diese logische Trivialität darf man aber beim SPIEGEL nicht erwarten. Siehe dazu unten die aktuelle Dokumentation meines Diskussionsstands mit Frau Amann. *)

Bei einem angeblichen Massenmailing sollte man zumindest erwarten, dass es dem SPIEGEL leicht fallen würde, eine solche „Rundmail“ an Hunderte Empfänger zu belegen. Doch bis heute: Schweigen im Walde – ein journalistisch ganz übles Vorgehen! Übrigens sind Email-Ausdrucke oder -Texte superleicht fälschbar und haben keinerlei Beweiskraft. Ich zaubere Ihnen in fünf Minuten eine Mail, in der sich Melanie Amann mit korrekter Mailadresse und stimmiger Abbindersignatur als glühende AfD-Verehrerin outen wird…

Selbst TATSÄCHLICH versendete Privatmails (z.B. an einen selbst zur Sicherung eines spontanen, noch nicht ausgegorenen Gedankens oder Textes, was ich von unterwegs fast jede Woche mal mache) hätten nicht ansatzweise Beweiskraft für irgendetwas und wären (da rechtlich geschützte Privatkommunikation) in einer seriösen, rechtsstaatlich-neutralen Welt mit freien privaten Gedanken weder verwertbar noch vorwerfbar! Die Gedankenfreiheit wird nicht nur schon von Schillers Marquis Posa eingefordert, sondern ist sogar in der eben 70 Jahre alt gewordenen „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ verbürgt . All diese Selbstverständlichkeiten aber gelten nichts mehr im heutigen „Qualitätsjournalismus“, dessen „Investigativität“ sich krass asymmetrisch fast nur „gegen Rechts“ richtet – und damit eben NICHT gegen die Regierenden, wie es in normalen Zeiten einer kritischen Presse eigentlich sein sollte!

Peter Boehringer zu Mainstreampresse

Das einzige, was an der Mainstreampresse heute noch kritisch ist, ist ihr Geisteszustand.

Sogar authentische, vorgeblich anstößige, Formulierungen müssten von einem seriösen Journalismus übrigens im VOLLTEXT, d.h. mit ggf. relativierendem oder satirischem oder metaphorischem KONTEXT zur Verfügung gestellt werden. Relotius hat genau das Gegenteil gemacht. Soweit seine „Zitate“ nicht gänzlich erfunden waren (wie zB im Fall des 99-jährigen Weißen Rose Mitglieds Traute Lafrenz https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/fake-reporter-relotius-wie-der-spiegel-die-weisse-rose-missbrauchte-59156916.bild.html ), hat er oftmals den entscheidenden KONTEXT von angeblich „bösen“ Aussagen ausgelassen, um das gewünschte ideologische oder rufmordende Ergebnis zu erhalten. Auch weiterhin arbeiten Relotius-Medien-Schreiber ständig so, wenn es „werteorientiert gegen Rechts“ geht.

Fazit: Vielleicht wird es angesichts eines immer OFFENKUNDIGER und durchschaubar ideologisch berichtenden, systemisch lügenden Mainstreams bald einfacher, die zahlreicher werdenden kritischen Mediennutzer mit der Wahrheit zu erreichen. Sicher ist es aber nicht, denn dank des GEZwangsfinanzierten noch immer bestehenden Oligopols der Relotius-Einheitsmedien inklusive Wikipedia wird sich der endgültige Durchbruch der Wahrheit gegen die Lüge der Machtmedien noch eine Weile verzögern. Macht regiert über Geld auch medial die Welt. Dazu schrieb etwa 1932 der geschichtlich sehr belesene Stefan Zweig (in „Marie Antoinette“):

„Wenn zur Zeit der Renaissance vornehme Herren sich eines Unbequemen entledigen wollten, kauften sie sich einen sicheren Dolch[mörder] oder sie bestellten Gift. Das achtzehnte Jahrhundert [bis eben hin zur heutigen Gegenwart], philantrophisch geworden, bedient sich feinerer Methoden. Man mietet gegen politische Gegner nicht mehr Dolche, sondern eine Feder. Man lässt seine politischen Feinde [damit] nicht mehr körperlich, sondern moralisch erledigen.“

Das funktioniert zwar bis heute. Doch die Auflagen der Relotius-Medien sinken dramatisch. Kündigen Sie bitte auch weiterhin die Abos Ihrer Einheitsmedien. So lange, bis diese zu dem Preis verteilt werden, der ihrem Wert tatsächlich entspricht. Beim „Neuen Deutschland“ waren das 1989 zuletzt 15 Ost-Pfennige – bei realistischem Wechselkurs 4 West-Pfennige oder zwei Euro-Cent…

*****************

*) Dokumentation des Relotius-Sytems beim Spiegel auch noch post Relotius:
Von: Peter Boehringer
Gesendet: 30. Dezember 2018
An: ‚Amann, Melanie‘ (Der Spiegel)
Betreff: AW: Re: Ein Hauch von Relotius

[Antwort PB an Mailantwort von M. Amann (leicht gekürzt). Auf dieses Schreiben hin kam bis Redaktionsschluss keine weitere Stellungnahme durch M. Amann mehr an.]

Sehr geehrte Frau Amann,

Danke für Ihre Antwort. Halten wir also fest:

1. Der Spiegel verlangt regelmäßig schnelle und umfassende Antworten auf (oftmals hanebüchene und hoch suggestive) Fragen – gibt aber selbst keine solchen ab – selbst wenn die Fragen durchaus angebracht, angemessen und zT seit langem schwärend unbeantwortet sind. Zweierlei Maß also. Keine guten Voraussetzungen für eine selbstkritische Aufarbeitung des Relotius-Falles. Ich merke mir das auch für künftige „Presseanfragen“ des Spiegel. Einzeilerantworten genügen offenbar.

2. „Bewährter“ Spiegel-Tradition folgend, kann man zu den von Ihnen trotz Aufforderung nicht explizit beantworteten Fragen nun JEDE Antwort imaginieren und unterstellen – natürlich immer vom gewünschten politideologischen Ergebnis her kommend – also im Zweifel immer GEGEN die rufzumordende Person. Ein Hauch von Relotius-Journalismus?!

3. Eigentlich ist es ja sogar (schlechte) Spiegel-Tradition, sogar explizite DEMENTIS der Gegenseite zu ignorieren, wenn diese einmal (noch so abstruse) Unterstellungen und Phantasien nicht absolut gerichtsfest widerlegen kann. Das ist aber im Gegensatz zum Spiegel nicht mein Stil. Beweislastumkehr ist IHRE Methode. Und so GLAUBE ich Ihnen, dass Relotius bei Ihren Artikeln nicht mitgelogen hat. Sie hätten es dagegen nicht geglaubt, wenn ich es im umgekehrten Fall dementiert hätte. Aber ich sehe im Gegensatz zu den Autoren des Spiegel (wie auch vieler anderer Medien) die UNMÖGLICHKEIT ein, etwas zu belegen, das NICHT geschehen ist. Darum unten meine explizite Frage, wie man das Nichtversenden einer Massen-Rundmail belegen sollte?! Es sagt viel aus, dass Sie sie demonstrativ unbeantwortet ließen. Es ist ein wenig wie im Mittelalter. Auch da mussten Hexen belegen, keine zu sein. Ein Hauch von Relotius-Journalismus?!

4. Sie leugnen also unten nicht, dass es 2018 keinerlei neue Erkenntnisse gab, dass aber meine Einsetzung als Vorsitzender des Haushaltsausschusses einmal wieder ein Anlass war, rufmordend ebenso wie schon 2017 und 2016 mit unbelegten Vorwürfen gegen meine Person und mit uraltem Dreck zu schleudern. Und Sie leugnen auch nicht, dass Sie fälschlich „neue Erkenntnisse“ suggerierten – die es im Februar 2018 schlichtweg in keiner Weise gab. „Sagen, was sein SOLL“ also – nicht, „was IST“. Ein Hauch von Relotius-Journalismus?!

5. Sie verweigern weiterhin jede Antwort auf die mehr als berechtigte Frage nach Ihrer Art, Informationen fälschungssicher zu verifizieren. Unzulässige Beweislastumkehr und Behauptungsjournalismus also, weil man eben die Macht dazu hat, damit durchzukommen. Ein Hauch von Relotius-Journalismus?!

6. Sie geben implizit zu, keine eidesstaatlichen Erklärungen zu Ihrer Falschbehauptung einer faktischen Veröffentlichung einer Beleidigung per „Rundmail“ zu haben und halten den Mythos der faktisch öffentlichen „Rundmail“ aufrecht, weil Sie zusammen mit den anderen „Relotius-Medien“ und einigen Agenturen eben die Macht dazu haben. Ein Hauch von Relotius-Journalismus?!

7. Sie haben kein schlechtes Gewissen angesichts der von so vielen Opfern des Spiegels immer wieder abverlangten Beweislastumkehr! Ein Hauch von Relotius-Journalismus?!

8. Sie haben kein schlechtes Gewissen bei der Verwendung von unbelegten und zudem superleicht fälschbaren (Rund-)Emails? Wie wollen Sie und der „neue Spiegel“ dann verhindern, dass Sie (ggf. unbewusst und ohne kriminelle Energie) auch künftig Fakes wie Relotius verbreiten? Ein Hauch von Relotius-Journalismus?!

9. Sie haben kein schlechtes Gewissen bei der Verwendung von (ggf. sogar verfälschter oder manipulierter) Privatkorrespondenz?! Dabei wissend, dass das Post- und Briefgeheimnis nach GG, TKG und StGB geschützt ist! Ein Hauch von Relotius-Journalismus?!

10. Sie ignorieren die journalistische Grundregel des „Zwei-Quellen-Prinzips“, die im Falle einer Behauptung eines „Rundmailings“ eigentlich sogar ZWEIHUNDERT Quellen einfordern würde. Hier zum Nachlesen nochmals die Definition dieser Regel aus dem Recherchegrundkurs jeder Journalistenschule. In diesem Fall sogar eine Tagung in Ihrem eigenen Spiegel-Hochhaus (von 2010 – da war die Einhaltung dieser Grundregeln der Seriosität offenbar noch üblich): www.recherche-info.de/2010/03/29/das-zwei-quellen-missverstaendnis . Ein Hauch von Relotius-Journalismus?!

Fazit: MEHR als nur ein HAUCH von Relotius…

Sie bestätigen mit Ihrer „Antwort“ implizit, dass der Spiegel auch WEITERHIN mit seinen unseriösen, vollideologisch recherchierenden und extrem Enten-anfälligen unjournalistischen Praktiken fortfahren wird. MEHR als nur ein HAUCH von Relotius wohl dann auch beim „neuen, transparenten“ Spiegel.

Falls der Spiegel 2019 doch einmal seine einseitige Ausrichtung „gegen Rechts“ ausbalancieren und auch einmal in Richtung einer ANDEREN Partei als der AfD recherchieren will, sende ich Ihnen gerne genügend Material zu VIEL größeren und ECHTEN Skandalen von Parteien, die im Gegensatz zur AfD die Macht nicht noch jahrelang ANSTREBEN, sondern sie bereits seit Jahrzehnten HABEN und täglich unter massenhaftem Bruch der Gesetze missbrauchen – mit superteuren, irreversiblen und heute schon realen, üblen Folgen! Jeden Tag für enorm viele Menschen!

Regelmäßige Hinweise auf solche ECHTEN Skandale erhalten Sie auf meinem YT-Kanal – siehe z.B. das aktuelle Video „Jahresrückblick 2018“ https://www.youtube.com/pboehringer .

Der neue Spiegel sollte auch ein ideologisch wieder ausgewogener sein und in ALLE Richtungen „Sagen, was IST“. Besonders aber sollte er wieder kritisch gegen die REGIERENDEN sein – wie es Augstein sr. noch bis Anfang der 2000er Jahre bedingungslos war – bis hin zum Gefängnis und bei damals noch 50% mehr verkaufter Auflage.

Mit freundlichem Gruß,

Peter Boehringer

Von: Amann, Melanie
Gesendet: 30. Dezember 2018
An: Peter Boehringer
Betreff: Re: Journalistische Anfrage / Gelegenheit zur Stellungnahme
[Antwort M. Amann. Aus Gründen Email-Geheimnis ohne Sinnentstellung ganz leicht gekürzt sowie konkrete Email-Adresse gelöscht]

„Wir stehen zu der Berichterstattung, die im Übrigen ohne Mitwirkung von Herrn Relotius erfolgte. … Mit freundlichen Grüßen, Melanie Amann.“

Von: Peter Boehringer
Gesendet: 29. Dezember 2018
An: ‚Amann, Melanie‘ (Der Spiegel)
Betreff: Journalistische Anfrage / Gelegenheit zur Stellungnahme

[Ursprüngliche Anfrage PB bei M. Amann (leicht gekürzt) ]

Sehr geehrte Frau Amann,

Ich komme erst jetzt zwischen den Jahren zu einer Anfrage, die eigentlich zeitlos seit langem und doch latent dringend war und ist – und die nun auch noch einen aktuellen Anlass hat: Nach eigenen Aussagen des Spiegel will dieser nun anlässlich des Relotius-Skandals eine Transparenzoffensive starten, die ja im Blatt auch bereits formal begonnen hat. Relotius hat in großem Stil die Wahrheit verfälscht. Dies oft auch bei Mitarbeit von Kolleg/Innen. Darum folgende Fragen. …

1. Hat Ihr Kollege Claas Relotius bei einem Stück mit Ihrer Namenszeile betreffend meine Person in irgendeiner Form mitgewirkt (schreibend oder in der Recherche oder sonstwie ideell beratend)? … Hinzu kommt, dass Sie damals im Februar 2018„neue“ Erkenntnisse des Spiegel insinuierten, die es in keiner Weise gegeben hatte (Ihre sog. „Belege“ zu einer nicht existenten „Rundmail“ von 2016 lagen Ihnen schon 2017 vor – und Sie hatten auch 2017 bereits ohne große Resonanz fast identisch dazu berichtet). Die aufgewärmte Veröffentlichung im Februar 2018 ohne neue Erkenntnisse und genau zeitgleich mit meinem Amtsantritt als Vorsitzender des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags war darum natürlich kein Zufall. Genau dieses „vom politideologisch erwünschten Ergebnis her recherchierte“ und damit unjournalistische Vorgehen war auch ein Markenzeichen des linksjournalistisch hoch dekorierten Relotius in sehr vielen Artikeln. Sagen was (ideologisch) sein SOLL statt sagen was IST. Die Ähnlichkeit zum Vorgehen des frei erfindenden oder zumindest krass verfälschenden und rufmordenden Vorgehen des Kollegen Relotius bei Recherchen ist offenkundig – darum erscheint die Nachfrage heute durchaus angebracht und berechtigt.

2. Falls Nein zu Frage 1, folgende Nachfragen:

a. Halten Sie heute auch post Relotius an der Übernahme von angeblichen aber ungeprüften Emails im Indikativ wie in Ihrem Artikel weiterhin für angebracht („Boehringer hat … in einer Rundmail …“)?

b. Wie genau haben Sie damals die Echtheit der kompletten, unveränderten Email sowie deren Versand als „Rundmail“ verifiziert?

c. Hatten Sie damals mindestens zehn eidesstattliche Erklärungen von eindeutigen Empfängern genau dieser Mail vom 9.1.2016 vorliegen mit einem Wortlaut wie von Ihnen unterstellt? Oder einen öffentlichen Link zum Unterstellten?

d. Haben Sie wenigstens HEUTE (fast ein Jahr später) diese Eidesstattlichen Erklärungen vorliegen?

e. Wie genau sehen Sie heute post Relotius und angesichts der seriösen Arbeit des „NEUEN“ SPIEGEL die Beweislast bei angeblichen (und superleicht fälschbaren) Emails?

f. Genügt Ihnen noch immer ein Ausdruck oder ein ASCII-Text ohne gerichtsfeste Erklärung von mehreren Empfängern bei einer behaupteten „Rundmail“?

g. Wie könnte Ihrer Ansicht nach ein angeblicher Brief- oder Email-Schreiber belegen, eine angebliche oder veränderte Mail NICHT verfasst und als Rundmail versendet zu haben?

h. Wie genau haben Sie (vermutlich ohne zehn Empfänger zu kennen) damals den von Ihnen unterstellten Text der „Rundmail“ fälschungssicher verifiziert?

i. War / ist das „Zwei-Quellen-Prinzip“ im alten bzw. „neuen“ Spiegel ein/kein Grundprinzip journalistischer Seriosität?

j. Würden /werden Sie heute nochmals so vorgehen? Obwohl Ihnen damals wie heute mein Dementi bekannt ist?

k. Sehen Sie offenbar unbelegte und/oder Emails ohne eruierbare Empfänger auch heute noch journalistisch verwertbar als „Rundmails“ an?

l. Werden Sie im Lichte der neuen Transparenz und Seriosität des „NEUEN“ Spiegel den Artikel von damals angesichts offenkundig unbelegter Rufmord-Behauptungen zurückziehen, dh löschen?

3. Falls Nein zu 2. / unterste Teilfrage: Inwieweit unterscheidet sich dieses JEDER Behauptung gegen JEDEN belegfrei Tür und Tor öffnende Vorgehen von den Fakes des Claas Relotius?

4. Inwieweit verträgt sich der nicht belegbare und falsche Indikativ Boehringer hat in einer Massen-„Rundmail“ gesagt mit Augstein seniors Diktum (aktuell auf Ihrem Titelbild) „Sagen was ist!“?

In Erwartung Ihrer vollumfänglichen Stellungnahme zu allen Punkten, mit freundlichen Grüßen,

Peter Boehringer




Weimarer Verhältnisse: Linksextremer Mordanschlag auf meinen MdB-Kollegen und Bremer Landesvorsitzenden Frank Magnitz

Linksextremer Mordanschlag

Weimarer Verhältnisse: Linksextremer Mordanschlag auf meinen MdB-Kollegen und Bremer Landesvorsitzenden Frank Magnitz

MORDANSCHLAG auf meinen MdB-Kollegen Frank Magnitz:

Das ist die Tat der Linksextremen und ihrer ebenso linksextremen Helfer in Anzügen (Altparteienpolitiker-Hetze gegen uns Bürgerliche und Heimatverteidiger) und in Jeans (Relotius-Lügen-Redaktionen von taz, tagesspiegel, SPIEGEL über SZ bis hin zu den ARD und ZDF!)!
Und ja, heute und morgen werden sie angesichts der Monstrosität dieser Tat ein paar heuchlerische Krokodilstränen weinen. Johannes („Ich spreche nicht mit Rechtsradikalen“) Kahrs hat es bereits heute Vormittag getan. Er weiß genau, dass seine Totalverweigerung jeder Kommunikation mit uns Bürgerlichen, mit uns Euro-kritischen Fachpolitikern, seine Dauerhetze, seine Pöbelei und indirekte ständige Aufforderung zur Gewalt auch im Bundestag den Boden für diese Tat mitbereitet hat und dies auch künftig tun wird, wenn sich nicht endlich etwas GRUNDLEGEND im Verhalten der Linksextremen ändert! Also wird heute einmal „vorwärtsverteidigt“, weil er genau weiß, dass er und Seinesgleichen und ihr aggressives verbales Gewalt-Verhalten für die Fußtruppen der AntiFa wie ein Befehl wirkt und die Saat tätlich aufgeht, die rhetorisch seit Monaten AUCH im Bundestag gelegt wurde!

In den faktenfrei hetzenden Institutionen von EKD bis Gewerkschaften und Grüner Jugend ohnehin! All diese sollten sich heute nicht nur SCHÄMEN, sondern endlich UMDENKEN! Wir sind Demokraten durch und durch (u.E. viel bessere als die Altparteien). Wir sind FRIEDLICH durch und durch – und zeigen im Bundestag und außerhalb seit 15 Monaten extreme Frustrationstoleranz und Ruhe gegen extremen Hass auf allen Ebenen!

=> Unter Demokraten muss ehrlich und klar über Differenzen GESPROCHEN werden können. Weimarer Schlägerverhältnisse will niemand. Die Folgen kennen wir – und sie werden von LINKS derzeit vorbereitet und via AntiFa exekutiert, weil man in der Sache offenbar keine Argumente mehr gegen uns Wahrheitssprecher mehr hat. Gestern Abend ist Weimar ein Stück näher gekommen. Danke, Herr Kahrs, Herr Stegner, Herr Habeck, Frau Merkel, Bübchen Kühnert und (leider viele!) andere!

Es müssen nun folgen:

1. Endlich Durchsetzung des Verbots von Indymedia (Antifa-Schaltzentrale)

2. Verbot der AntiFa wie schon lange in den USA

3. Endlich scharfe Urteile gegen Links! Die Justiz ist auf dem linken Auge blind! Während Böllerwerfer vor Moscheen zu 10 Jahren Knast verurteilt werden, werden Farbbeutelattacken und sogar Bombenanschläge (wie eben in Döbeln) gegen „Rechts = Rechtsstaatlich-Bürgerlich“ praktisch NICHT bestraft! Damit keinerlei Abschreckungswirkung, dadurch wurde der Bremer MORDanschlag gegen @FrankMagnitz erst möglich!

4. Sofortige Entlassung des ZDF-Kameramanns, der eben live während einer Sendung mit Schäuble ein gewaltverherrlichendes „AntiFa“-Shirt getragen hat.

5. Abmahnung der offenbar ungeeigneten „Korrespondentin“ des politisch zu Neutralität angehaltenen ZDF-GEZwangsfernsehens, die „jeden, der nicht Grün wählt“, als „Nazi“ ansieht, dies per Twitter öffentlich kundtut – und die dann noch (von den anderen Linksextremen sekundiert) sich noch feige auf „Ironie“ herausreden will.

6. Usw usw – die Liste wäre um TAUSENDE Positionen und Personen fortzusetzen!

Und wichtig: An solchen Meldungen erkennt man schlaglichtartig, woher die Gewalt und der tätliche Hass und die Verfassungsfeindlichkeit WIRKLICH kommt. Und wie absurd und pervers auch nur die DEBATTE um eine VS-Beobachtung von UNS ist! Meine Forderung an den VS: Beobachtet und bekämpft endlich die LINKE Gefahr und Gewalt!

ZURÜCK ZU RECHT, FRIEDLICHER DEBATTE und ZIVILISATION! Wählen Sie künftig NUR NOCH AfD! Wenn wir die Mehrheiten nicht schnell erreichen, sind Weimarer Straßenkampfverhältnisse die Folge. Die Linksextremen und die Volksverächter, Grenzauflöser und „Multikulturalisten“ haben gestern in Bremen einen Vorgeschmack geliefert.

Peter Boehringer




Kurzbericht aus dem Brüsseler Raumschiff: SPD-MdEUP Geier: „Wir sind dabei, die erste supranationale Demokratie der Welt zu errichten“

Arbeitstreffen Otte Meuthen Boehringer

Kurzbericht aus dem Brüsseler Raumschiff: SPD-MdEUP Geier: „Wir sind dabei, die erste supranationale Demokratie der Welt zu errichten“

Diese Woche in Brüssel viele intensive Meetings und zT kontroverse Diskurse mit oft zutiefst EUlitären und plansozialistischen MdEUPs und Kommissaren.
Haupt-Thema im EU-Parlament, in der EU-Kommission und an anderen Brüsseler Tagungsorten war die Verwendung deutschen Steuergelds für EUropäische Hilfs- und Rettungsfonds vom Afrikafonds bis zum ESM.
Zudem der 7-Jahres-Haushaltsplan der EU 2021 bis 2027 mit einem Volumen von je nach Verhandlungsergebnis 1,0 bis 1,3 Billionen EUR!
All dies durchaus dramatisch überschattet vom ja sehr bald anstehenden Brexit (oder auch nicht). Alleine nur bei der Europäischen Investitionsbank muss durch den Brexit ein Haftungsvolumen von 100 Mrd EUR ersetzt werden…!

Herr Moscovici in Brüssel

Moscovici bei einem Treffen in Brüssel mit Boehringer

EU-Ratspräsident Tusk hatte derweil nichts Besseres zu tun, als 51% aller Engländer „zur Hölle“ zu wünschen für ihren Austrittswunsch. Ganz generell stellte sich keiner der EUlitären Gesprächspartner auch nur ansatzweise die Frage, WARUM es zum Brexit-Referendumsergebnis gekommen war – und ob es vielleicht etwas mit Brüsseler Kompetenzanmaßungen und mit der Merkel´schen Grenzauflösungs- und Überfremdungspolitik seit 2015 zu tun haben könnte, die die Briten „horrified“ hat. Man macht einfach weiter menschenfernes business as usual. Leider bestätigte sich immer wieder die in meinem letzten Video bereits thematisierte grün-globalistische und supranationalistische Weltrettungshybris fast aller EUliten.
Der SPD-MdEUP Jens Geier (zugleich Vorsitzender der deutschen Gruppe der Sozialisten im EUP) verstieg sich ebenso stolz und arrogant wie weltfern und geschichtsvergessen zur ernst gemeinten Aussage:
„Wir sind dabei, die erste supranationale Demokratie der Welt zu errichten“ [sic]. Dass es keinen EUropäischen „demos“ dafür gibt, war ihm nicht klarzumachen.
Komisch – Chruschtschow war dabei mit der Sozialistischen Internationale der UdSSR (die natürlich ebenso wie auch die DDR strikt „demokratisch“ ausgestaltet war) doch eigentlich schneller…

EU-Kommisssar G. Oettinger

Oettinger, EU-Kommissar für Haushalt und Personal, lacht in Brüssel

=> Zum Glück gab es in Brüssel im EUP am Rande auch Begegnungen mit freiheitlich-marktwirtschaftlichen Denkern (Prof. Otte und MdEUP-Kollege Meuthen) sowie mit einigen pöhsen anderen EU-Kritikern anderer Länder von UKIP bis zur Lega. Die Kommissare Moscovici und Oettinger waren darob nur zT amused…




Die Fusion der Deutschen Bank mit der Commerzbank ist eine Zwangsehe

Das BMF treibt die Fusion aktiv voran

Die wahren Gründe für die Bankenhochzeit

Die Bundesregierung will einmal mehr die Welt mit Planwirtschaft retten. Speziell Finanzminister Olaf Scholz (SPD) bastelt entgegen seiner permanent vorgespielten hanseatischen »Kaufmannsseriosität« mit hohem politischem Machbarkeitswahn an einer marktwirtschaftlich fragwürdigen Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank.

Wieder einmal droht hier eine Verletzung der seit der Finanzkrise vor zehn Jahren doch angeblich eisern einzuhaltenden ordnungspolitischen Grundsätze: »Nie wieder Rettungen von Banken mit Steuergeld« und »Nie wieder Banken, die ›too big to fail‹ sind!«

Zudem droht nach aller Erfahrung ein völliges Scheitern dieser Fusion sowie eine Verschlimmbesserung der Lage. Im Zuge einer Fusion würden bis zu 30.000 gut bezahlte Arbeitsplätze wegfallen, während man sich zugleich hohe Komplexität und Intransparenz durch Bereichsüberschneidungen einhandeln würde: Die Geschäftsfelder beider Fusionskandidaten sind bereits heute hoch komplex strukturiert und ihre Bilanzen keineswegs gesund. Die der Deutschen Bank ohnehin nicht – und auch die Commerzbank verdient fast kein Geld –, obwohl sie doch bereits 2009 in der Finanzkrise nach einer in acht Jahren niemals fruchtbar vollzogenen Zwangsehe von 2001 mit der Dresdner Bank schließlich teilverstaatlicht worden war. Warum also sollten nun die Deutsche Bank mit ihrem Megaportfolio-Dschungel und die bereits zwangsehengeschädigte Commerzbank genesen, nur weil man sie nun in ein anderes Kranken- und Ehebett legt und damit gemeinsam verstaatlicht? Nach Einstein ist die Definition von Wahnsinn, immer wieder das Gleiche zu tun – und dann andere Ergebnisse zu erwarten.

Die Bundesregierung mauert trotz entsprechend kritischer Nachfragen der AfD-Bundestagsfraktion mit Informationen über ihr Projekt voller Hybris, obwohl an den Börsen und überall in den Medien klar ist, dass das Finanzministerium aktiver Treiber der Fusionsgespräche ist. Im Haushaltsausschuss behauptete Minister Scholz ernsthaft, man sehe die Commerzbank nur als »Finanzanlage«. Dies, obwohl die Spatzen das Gegenteil von den Dächern pfeifen und obwohl der Minister die bei einer »reinen Finanzanlage« längst überfällige Abschreibung auf den 2009 viel zu teuer eingekauften Bundesanteil an der Commerzbank bis heute unterlassen hat.

Absurd auch das offizielle Abwiegeln des Bundesfinanzministeriums bei diesem Thema: Man »verfolge dazu nur interessiert die Medien«, obwohl jeder an den Kapitalmärkten weiß, wer dieses Thema vorantreibt und dass sogar bereits ein Name der fusionierten Bank mit dann 2,5 Billionen Euro Bilanzsumme gehandelt wird. Beispielhaft nur zwei von Dutzenden von Medienzitaten: »Scholz macht Druck«, »Staatssekretär Kukies treibt Fusion voran«. Sogar offiziell bestätigt hat es 23 Treffen der betroffenen Banken mit dem Bundesfinanzministerium gegeben.

Das Thema schrie also nach Behandlung im Bundestag – immerhin ist die CoBa bereits teilverstaatlicht mit einem Ankeraktionär Bund. Doch selbst in einer von der Opposition beantragten Aktuellen Stunde im Bundestag am 20. März wurde weiterhin gemauert. Soweit die Regierung überhaupt etwas sagte, wurden die Treiber und die Motivation bzw. die wahren Ursachen der Fusionsplanungen geleugnet. Übrigens haben sich sämtliche Altparteien bei dieser Debatte nicht mit Ruhm bekleckert, denn die entscheidenden Punkte bzw. den rosaroten Elefanten im Raum bei der geplanten Zwangsehe zwischen Deutscher Bank und Commerzbank sprach nur die AfD an:

  1. Die wahre Ursache der Fusionspläne ist der von der EZB manipulativ bei null Prozent festgenagelte Europäische Leitzins! Dieser Null- und sogar Negativzins verursacht das Ertragsproblem der Banken: Ganz aktuell erwarten die Banken erneut 13% Ertragsminus bei Zinserlösen gegenüber dem Vorjahr! Normalerweise trägt der Zinserlös über 70% zum operativen Ergebnis bei – bei seit Jahren zweistelligen Einbrüchen in diesem Kernbereich können diese Banken darum kein Geld mehr verdienen. Es ist kein Zufall und keineswegs irrational, dass die Börsenwerte der beiden Institute 60% bzw. 70% unter ihren Buchwerten notieren (sog. »Bad Will«)! Eine Fusion könnte aber an diesen EU-gemachten strukturellen Problemen überhaupt nichts ändern, weswegen diese Ursache zwar wichtig zu benennen ist, das Projekt aber nur zusammen mit dem zweiten Punkt erklärbar wird:
  2. Die Regierung plant eine Teilverstaatlichung der Deutschen Bank durch die Hintertür; sogar eine doppelte Hintertür:

Die erste ist der Umweg der indirekten Teilverstaatlichung durch die Fusion mit der bereits staatlichen Commerzbank. So wird unauffällig eine Liquiditäts- und letztlich auch Haftungs- und Rettungsleine zur Deutschen Bank geworfen. Natürlich wird so letztlich wieder einmal deutsches Steuergeld in die Haftung und gegebenenfalls Zahlungspflicht genommen. Ein klassischer »Bail-Out« also – genau das, was »nie wieder« passieren sollte!

Die zweite Hintertür: Der Bundesanteil an den Banken soll künftig über die KfW-Bank gehalten werden – und so zunächst (!) vorbei am deutschen Staatshaushalt und an der parlamentarischen Kontrolle durch den Bundestag! Dies ist eine Parallele zur Euro-Dauerrettung: Auch dort wird über lauter intransparente Sondervehikel Geld ausgereicht – die aber alle faktisch mit deutscher Bonität garantiert werden. Und da die KfW eine der ganz wenigen Banken in Deutschland ist, die durch die Haftung des deutschen Steuerbürgers wirklich noch viel Geld und ein Spitzen-Rating hat, soll sie nun einspringen. Damit sind auch künftige milliardenschwere Kapitalerhöhungen der neuen Großbank gesichert. Diese kommen so sicher wie das nächste Euro-Rettungspaket der EZB …

Warum aber sollte ein teilverstaatlichter »Champion« besser wirtschaften? Das ging bislang immerschief: Man kann auf die französischen Erfahrungen mit Bankennationalisierungen der 1980er-Jahre verweisen – sowie natürlich auf die notorische Geldverbrennung der deutschen Landesbanken bei sehr vielen Projekten. Gerade Minister Scholz sollte eigentlich seine industriepolitische Lektion in Hamburg mit der HSH Nordbank wirklich gelernt haben: Ein Steuerdesaster über 14 Milliarden! Staatsinterventionismus im Bankensektor geht fast immer schief. Jedenfalls für die Bürger. Gescheiterte Bürgermeister und Möchtegern-Banker können danach immer noch Finanzminister werden …

Dass bei dem Projekt auch noch mit Bilanztrickserei gearbeitet wird, sei nur am Rande erwähnt: Das Finanzministerium setzt auf die Hebung des oben genannten »Bad Will«: Obwohl dieser eigentlich eine berechtigte Misstrauensbekundung der Märkte ist, könnte eine Fusion doch eine buchhalterische Nutzung des »Bad Will« der Commerzbank ermöglichen, indem die bis zu 14 Milliarden Euro in die Bilanz der Deutschen Bank eingebucht werden. Da dies jedoch nur bei einer glatten Übernahme der Commerzbank durch die Deutsche Bank ginge, während man aber eigentlich eine Holdingstruktur für die beiden fusionierten Banken bevorzugt, überlegt das Finanzministerium nun ernsthaft, zu diesem Zweck sogar das Holdingrecht ändern zu lassen. Es fügt sich dabei gut, dass der bereits bundeseigene Betrieb Commerzbank nun auch noch vom extrem nahe mit dem Ministerium – und damit auch mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht – verbandelten Haus Goldman Sachs beraten werden soll …

FAZIT: Dieses Fusionsprojekt ist gekennzeichnet durch Komplexität, Ursachenleugnung, Absichtenverschleierung, Hybris und einem industriepolitischen Napoleonkomplex des zuständigen Ministers. Das Ziel der Rettung durch Schaffung einer profitablen Großbank wird verfehlt werden – allerdings erst, nachdem zunächst noch viele Milliarden an deutschem Steuergeld ins Risiko gestellt werden, denn der Bund wird voraussichtlich alle Risiken der Fusion mit Milliarden absichern müssen. Was bei der Euro-Dauerrettung seit Jahren mit deutscher Bonität geht, soll nun auch hier der Königsweg sein. Jeder an der Börse weiß um diese faktische Staatsgarantie. Nur der deutsche Steuerzahler wird nicht ehrlich informiert!

Nachsatz: Das für die parlamentarische Überwachung solchen Wahnsinns zuständige Bankengremium des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags ist auch 18 Monate nach der Bundestagswahl weiterhin unvollständig besetzt: Es ist ein demokratischer Skandal, dass den designierten AfD-Vertretern von den Altparteien noch immer der Zugang zu diesem geheim tagenden Kontrollgremium verweigert wird!