EZB-Affront gegen Karlsruhe – Anleihekäufe über 240 Milliarden Euro sind monetäre Staatsfinanzierung

EZB finanziert Staaten

EZB-Affront gegen Karlsruhe – Anleihekäufe über 240 Milliarden Euro sind monetäre Staatsfinanzierung

Die EZB hat in ihrer heutigen Ratssitzung nicht nur eine weitere Senkung des Einlagezinssatzes auf minus 0,5 Prozent beschlossen, sondern zudem die Aufnahme eines neuen Anleihekaufprogramms mit einem Volumen von 240 Milliarden Euro pro Jahr.

Peter Boehringer, Haushaltspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, kommentiert diese Planung wie folgt:

„Die EZB setzt nicht nur den Krieg gegen deutsche Sparer fort, sondern legt nur zehn Monate nach Ende des hoch umstrittenen Vorgänger-Programms ‚PSPP‘ direkt ein weiteres auf. Damit geht die EZB auf direkten Konfrontationskurs gegen das Bundesverfassungsgericht, das erst vor sechs Wochen in einer mündlichen Verhandlung zu ‚PSPP‘ eine durchgängig kritische Haltung zu weiteren Anleihekaufprogrammen eingenommen hatte. Es ist ein ungeheuerlicher Affront der EZB, dass sie das Urteil des nationalen Verfassungsgerichts des größten EU-Zahler- und Haftungsstaats Deutschland gar nicht erst abwartet, sondern mit der heutigen Entscheidung milliardenschwere Fakten schafft.

Es ist zudem bezeichnend für das supranationalistische Selbstverständnis der EU sowie für ihre Rücksicht auf nationale Rechtsinstitutionen, dass die EZB die absehbar negative Entscheidung des BVErfG gegen derartige Programme einfach ignoriert. Die Sachverständigen und die Richter in Karlsruhe sahen in dem Anleihekauf-Programm ‚PSPP‘ eine eindeutige Mandatsüberschreitung der EZB – und eine Verletzung des Verbots der monetären Staatsfinanzierung gemäß Art. 123 AEUV.“




Bürger Steinmeier verdreht in gefährlicher Weise die Realität. Keine Teilnahme mehr an Diners in Bellevue

Bundespräsient-Frank Walter Steinmeier

Bürger Steinmeier verdreht in gefährlicher Weise die Realität. Keine Teilnahme mehr an Diners in Bellevue

Erklärung Peter Boehringer zu den unanständig-antidemokratischen Vorwürfen des Bundespräsidenten, Millionen von AfD-Wählern seien antibürgerlich.

Der Bundespräsident argumentiert kontrafaktisch und verdreht orwellianisch Begrifflichkeiten – mit potentiell gefährlichen Folgen für den inneren Frieden in Deutschland. Ich werde an den bourgeoisen Diners des selbsternannten Bürgers F.-W. Steinmeier in Schloss Bellevue nicht mehr teilnehmen.

Nicht erst seit 2019 bestehen große Zweifel an der verfassungskonformen, parteipolitisch neutralen Amtsführung des Bundespräsidenten Steinmeier. Doch seine aktuellen, anlasslosen und wahrheitswidrigen Einlassungen zur AfD als „antibürgerlich“ lassen diese Zweifel inzwischen zur Gewissheit werden. Der deutsche Bundespräsident spricht 15% der Wähler ab, bürgerlich zu sein.

Das höchste Amt der Bundesrepublik Deutschland muss gemäß verfassungsrechtlichen Vorgaben parteipolitisch neutral ausgeübt werden. Das Bundesverfassungsgericht und sogar die vom Bundespräsidialamt selbst verantwortete Netzseite stellen dies eindeutig klar:
Der Bundespräsident … ist dasjenige Verfassungsorgan, das die Einheit der Bundesrepublik Deutschland verkörpert und nach innen und außen repräsentiert. … Integrationsaufgabe und rechts- und verfassungswahrende Kontrollfunktion seines Amtes … Das Staatsoberhaupt hält sich in aller Regel mit öffentlichen Äußerungen … zurück. Das Bundesverfassungsgericht spricht davon, es entspräche den verfassungsrechtlichen Erwartungen an das Amt des Bundespräsidenten und der gefestigten Verfassungstradition, dass der Bundespräsident eine gewisse Distanz zu Zielen und Aktivitäten von politischen Parteien und gesellschaftlichen Gruppen wahre (Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 10. Juni 2014 – 2 BvE 2/09, 2 BvE 2/10 ).  Die vom Bundespräsidenten gewahrte parteipolitische Neutralität … geben ihm die Möglichkeit, … die öffentliche Diskussion zu beeinflussen.“

Steinmeier verlässt mit seinen aktiven Kampf-Forderungen gegen die AfD nicht nur den Boden seiner Pflicht zur Neutralität gegenüber ALLEN Parteien und ALLEN Deutschen. Seine Äußerungen sind zudem auch THEORETISCH und EMPIRISCH unhaltbarer Unfug, wenn er der strikt rechtsstaatlichen und konservativ-freiheitlichen AfD die Bürgerlichkeit abspricht.

Der Unfug beginnt bereits bei der Etymologie des Wortes „Bürgertum“: „Burgen“ waren von Anfang an befestigte Ortschaften, die den „Bürgern“ „Schutz“ [althochdeutsch „burga“] durch Palisaden und Befestigungsanlagen boten. Wenn also Steinmeier ernsthaft behauptet „Ein ausgrenzendes Denken ist das Gegenteil von bürgerlich.“, so ist das schon peinlich-geschichtslos für einen Bundespräsidenten.

Natürlich haben sich die Bürger in der etwas zivilisierteren Neuzeit mit sie schützenden Nationalstaaten dann zwar etwas weiterentwickelt. An die Stelle der kleinen örtlichen Trutzburg trat mehr und mehr der schützende Nationalstaat, der nun die Gesamtheit aller Bürger, das Volk nämlich, beschützte. „Dem deutschen Volke“ müssen sich darum gemäß Grundgesetz und Reichstagsinschrift alle Vertreter der heutigen, sich in allen Sonntagsreden als „bürgernah“ bezeichnenden, demokratischen Institutionen verpflichtet fühlen. Es ist darum absurd und sowohl rechts- als auch demokratievergessen, wenn Herr Steinmeier der GG-treuen AfD eine „Huldigung völkischen Denkens“ zum Vorwurf macht. Doch in der Tat: Ja, wir fühlen uns dem Volk als oberstem Souverän verpflichtet! Alles andere wäre in unseren Augen antidemokratisch, antirechtsstaatlich und damit eben … antibürgerlich. Bürgerlicher als die AfD (sowie einige noch authentisch konservative und liberale Gruppen von CDU/CSU und FDP) ist kaum denkbar.

Richtig paradox wird Steinmeiers Kampfrhetorik angesichts der Geschichte seiner SPD: Kritik am Bürgertum bis hin zur Forderung der Abschaffung der „Bourgeoisie“ war sozialistische DNA seit Karl Marx, sehr lange sogar explizit in SPD-Programmen verankert Ab 1968 wurde dann der Kampf gegen das böse Bürgertum regelmäßig wiedererneuert – und ganz aktuell ist sogar eine Wiedervereinigung der beiden Kleinparteien SPD und SED/Linke ernsthaft wieder im Gespräch.

Es war also über mehr als 150 Jahre die vereinigte Linke, die das als „reaktionär“ wahrgenommene freiheitlich-konservative und nationale Bürgertum konsequent diffamiert und sogar militant bekämpft hat – die SPD-Fußtruppe namens „Antifa“ tut dies bis heute. Und ausgerechnet DIESE Linken wollen nun Millionen von WAHREN –in der Tradition der sowohl freiheitlichen als auch national-konservativen Bürgerrevolution von 1848 sowie in der der demokratischen Paulskirchen-Demokratie stehenden– konservativ wählenden Bürgern erklären, wer und was „bürgerlich“ sei?! Das ist ein Treppenwitz der Geschichte.

„Ich will der Todfeind dieser bürgerlichen Gesellschaft und Staatsordnung bleiben, um sie in ihren Existenzbedingungen zu untergraben, und sie, wenn ich kann, beseitigen.“

Ferdinand August Bebel , SPD-Vorsitzender 1892-1913

Wer gehört nach Herrn Steinmeier zum Bürgertum und wer nicht? Steht „Bürgertum“ neuerdings für die Eliten, für die etablierten Parteien und die Systemmedien? Das ist nur noch peinliche Selbstreflexion und orwellianische Wortverdrehung einer immer kleiner werdenden, sich selbst beweihräuchernden Pseudo-Elite, die heute gerne „bürgerlich“ wäre, ohne dies je gelernt zu haben.

Herr Steinmeier goutiert linksradikale und gewaltverherrlichende Texte von Bands wie „Feine Sahne Fischfilet“ und lädt zu deren Gratiskonzerten ein. Zur Erinnerung deren Liedtexte: Deutschland ist scheiße, Deutschland ist Dreck! Deutschland verrecke, das wäre wunderbar. Bullenhelme fliegen – eure Knüppel bekommt ihr Bullen in die Fresse rein.“ Dies ist eher ein Beleg, dass es Steinmeier tatsächlich SELBST an wahrer Bürgerlichkeit mangelt.

Ein Bundespräsident, der rabulistisch, anlassfrei und in einer ganz eigenen Definitionswelt der AfD die Bürgerlichkeit abspricht, versteht sein Amt nicht mehr überparteilich. Er leistet auch weder der Demokratie, noch der Rechtsstaatlichkeit noch dem inneren Frieden noch der wahren Bürgerlichkeit einen Dienst!

Ich bin sogenannter „Berichterstatter“ der AfD u.a. für den Einzelplan 01 des Bundeshaushalts – also für den Haushalt des Bundespräsidenten. Als solcher kontrolliere ich seit 2017/18 den Haushalt der Institution „Bundespräsident und Bundespräsidialamt“. Zu den Arbeitssitzungen in Schloss Bellevue gehören auch gelegentliche Mittagessen und Diners mit dem Bundespräsidenten. Ich werde künftig am Diner-Teil dieser Sitzungen nicht mehr teilnehmen.  Nicht, weil die AfD nicht „bürgerlich“ genug wäre für solche gesetzten Essen, sondern genau aus gegenteiligem Grund: Die AfD unterstützt keine stets einseitigen, pseudointellektuell verbrämten Tischgespräche mit eindeutig parteipolitischer Färbung – beinahe ebenso Rot-Grün wie die Botschaften, die der parteiische Bundespräsident auch im Rahmen seiner öffentlichen Äußerungen verbreitet. Und auch mein persönlicher Masochismus bei solchen Veranstaltungen hat Grenzen.

Ausgerechnet der AfD die Bürgerlichkeit abzusprechen, ist ein derartiger Affront des obersten Diplomaten und obersten Repräsentanten Deutschlands, dass im Prinzip jede Öffentlichkeitsarbeit des Bundespräsidenten per se nicht neutral sein kann und damit amtswidrig ist. Vom offenkundigen Widerspruch ganz abgesehen, dass die linksextremen 68er SELBST früher ALLES sein wollten – nur nicht „bürgerlich“. In den 1970ern / 80ern lehnten sie die bösen „Bürgerlichen“ sogar vehement und manchmal sogar gewaltsam ab. Ebenso deren Ordnungsmacht: Joschka Fischer knüppelte einst Polizisten nieder.  DAS sind die ach-so-„Bürgerlichen“, die uns heute regieren und UNS heute das „Bürgerliche“ nicht nur ERKLÄREN, sondern ABSPRECHEN wollen. Man könnte sich diesen dummdreisten Real-Witz nicht einmal mit viel Kreativität ausdenken.  Die AfD macht diese orwellianische Begriffsverwirrung nicht mit. Wir verwahren uns gegen derartige Verleumdung von völlig Unberufenen.

Am Schlimmsten ist bei Steinmeiers Äußerungen übrigens, dass sie in wahrhaft unseliger Tradition stehen. In früheren, totalitären Regimes wurden Menschen und ganze Bevölkerungsgruppen von Oben zuerst bewusst ausgegrenzt, dann verfolgt. Im National-Sozialismus etwa wurde Regimekritikern die „Zugehörigkeit zur Volksgemeinschaft“ abgesprochen, in der DDR wurden Dissidenten und Regierungskritiker von der StaSi und vom Regime als „Feindlich-negative Personen“ verunglimpft. Oftmals wurden daraufhin dann die Bürgerrechte dieser Personen aberkannt!  Erleben wir nun im aktuellen Deutschland erneut die Vorbereitung der Aberkennung der Bürgerrechte für all jene, die ihr urdemokratisches Recht auf Kritik ausüben – das heißt Ausübung ihres Verfassungsrechts auf freie Meinungsäußerung?! Es ist fatal und inakzeptabel, dass sogar der Bundespräsident an dieser absurden und hoch gefährlichen politischen Kampagne mitmacht!

Mein persönlicher, symbolischer Protest dagegen ist der Boykott des Diners beim Bundespräsidenten. Selbstredend komme ich meiner haushalterischen Kontrollarbeit direkt im Anschluss in Bellevue dann wie immer nach. Sobald Bürger Steinmeier seine ungeheuerliche Entgleisung zurücknimmt oder sich entschuldigt, werde ich gerne auch wieder bei den „gutbürgerlichen“ Mahlzeiten in Bellevue teilnehmen. Bis auf weiteres allerdings, beginnend schon heute bei den abendlichen Haushaltsberatungen, werde ich nur noch am ARBEITSteil zum Einzelplan des Bundespräsidenten teilnehmen. Konstruktiv, kritisch und aufgeklärt natürlich – BÜRGERLICH also!




Boehringer: EU-Parlamentarier haben beim EU-Budget jegliches Augenmaß verloren – und die FDP zieht mit

FDP will mehr Geld an die EU senden

Boehringer: EU-Parlamentarier haben beim EU-Budget jegliches Augenmaß verloren – und die FDP zieht mit

Berlin, 9. Oktober 2019. Ein breites Bündnis von EU-Abgeordneten hat in Brüssel die Erweiterung des EU-Finanzrahmens auf 1,5 Billionen Euro für die nächsten sieben Jahre beantragt. Damit gehen die Parlamentarier über den Vorschlag der EU-Kommission hinaus, welcher lediglich 1,3 Billionen vorsah. Auch die FDP in Brüssel unterstützt diesen Antrag – und fordert zudem die Einführung von EU-Steuern.

Der haushaltspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion und Vorsitzende des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags Peter Boehringer stellt hierzu fest:

„Mit diesem Antrag wird selbst die EU-begeisterte Bundesregierung noch links überholt. Dass die FDP nun einer weiteren Zentralisierung in Brüssel das Wort redet, spricht Bände über die Doppelzüngigkeit dieser Partei: In ihren Wahlprogrammen zur Bundestagswahl 2017 und sogar noch zur EU-Wahl 2019 hatte die FDP versprochen, sich gegen EU-Steuern und gegen die Finanztransaktionssteuer auszusprechen. Wörtlich heißt es dort: ‚Die Zuweisung eigener Steuern an die europäische Ebene oder die Einführung von EU-Steuern lehnen wir … ab. Insbesondere eine Finanztransaktionsteuer halten wir für falsch.‘ Dass die EU keine Steuern erheben darf, ist richtigerweise in ihren Statuten verankert, denn die EU ist kein Staat, sondern eine Behörde.

Mit ihren Forderungen liegen die EU-Parlamentarier im Übrigen volle 30 Prozent über den Forderungen der Bundesregierung, die ihrerseits 1,15 Billionen Euro für den Mehrjährigen Finanzrahmen fordert.

Bereits die Vorstellungen der Bundesregierung zum EU-Budget sind überdimensioniert. Seit langem überschreitet die EU mit ihren Programmen das Maß des ökonomisch Sinnvollen. Ein Großteil der Ausgabenprogramme müsste auf die nationalstaatliche Ebene zurückgeholt werden, wo sie effizienter und maßgeschneiderter durchgeführt werden können. Stattdessen tragen wir Deutschen jedoch das Geld nach Brüssel – und zwar ca. 52 Milliarden Euro jährlich, wenn es nach den Vorstellungen der FDP geht.“




Boehringer / Schielke-Ziesing: Staatsfinanzierte Zeitungen – GroKo erkauft sich mediale Zustimmung mit Steuergeld

Gekaufte Medien

Boehringer / Schielke-Ziesing: Staatsfinanzierte Zeitungen – GroKo erkauft sich mediale Zustimmung mit Steuergeld

In der nächtlichen Sitzung des Haushaltsausschusses wurde beschlossen, Zeitungen und Anzeigenblätter künftig direkt zu subventionieren – mit anfänglich 40 Millionen Euro pro Jahr. Die einzige Fraktion, die dagegen stimmte, war die AfD.
Der Haushaltspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Peter Boehringer, nimmt zu diesem Vorgang wie folgt Stellung: „Der Einstieg in die Staatsfinanzierung der Zeitungen ist gemacht. Urplötzlich entdeckt die GroKo, dass Zeitungsverlage einen Grundversorgungsauftrag hätten. Unter diesem Vorwand wird dann eine Subvention eingeführt, die die Pressefreiheit in Deutschland massiv gefährdet. Wenn die finanzielle Abhängigkeit der Verlage erst einmal hergestellt ist, wird man regierungskritischen Journalismus immer seltener lesen. Hierin dürfte auch die wahre Zielsetzung dieser Maßnahme liegen. Dass die Subvention, wie von Minister Heil behauptet, lediglich den Zeitungsausträgern zugutekommt, ist nicht glaubwürdig. Der Haushaltsvermerk erlaubt explizit die Verwendung der Mittel für Projektmanagement und Digitalisierung. Es handelt sich also eindeutig um die Subventionierung ganzer Verlagshäuser. Wer diese auswählt und nach welchen Kriterien, ließ der SPD-Minister offen. Nutznießer dieser Operation dürfte aber nicht zuletzt die SPD sein, die in großem Stil Verlagshäuser betreibt.“
Die zuständige Haushälterin der AfD-Fraktion, Ulrike Schielke-Ziesing, kritisiert den Vorschlag der Koalition ebenfalls scharf: „Letztes Jahr wollte die Regierungskoalition die Zeitungsverleger bei den Sozialversicherungsabgaben entlasten und den Arbeitgeberanteil am Rentenbeitrag um 10% senken. Nun stellte sich heraus, dass dies nicht sinnvoll ist und die Koalition andere Subventionierungsmöglichkeiten finden muss. Aufgrund der Tatsache, dass die SPD über ihre Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft mbH (ddvg) an einer Vielzahl von Verlagen beteiligt oder deren Eigentümer ist, profitiert die Partei auch indirekt von dieser Förderung. Dies ist ein weiterer bitterer Beigeschmack dieses ganzen Vorgangs.“



„Finanzpolitische Inkompetenz und Hybris im Bundestag“

Peter Boehringer

„Finanzpolitische Inkompetenz und Hybris im Bundestag“

Interview*) mit dem Vorsitzenden des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags, Peter Boehringer (AfD), über die „schwarze Null“, Schattenhaushalte, den Solidaritätszuschlag, unser Staatsgold und den parlamentarischen Alltag

Herr Boehringer, obwohl die „schwarze Null“ jüngst verschiedentlich unter Beschuß geraten ist, lobt sich die große Koalition selbst für ihren ausgeglichenen Haushalt. Wieviel daran ist überhaupt das Verdienst des schwarz-roten Bündnisses?

Boehringer: Das Verdienst ist im Gegensatz zur nur behaupteten Haushalts-Null gleich Null. Zum einen wird der Haushalt seit Jahren durch den enormen Rückenwind der EZB-Nullzins-politik künstlich unterstützt. Und zum anderen gibt es trotz dieser enormen Hilfe der Zentralbank eine schwarze Null im deutschen Bundeshaushalt nicht – auch wenn sie seit 2014 zuerst von Finanzminister Wolfgang Schäuble und nun auch von Olaf Scholz immer wieder behauptet wird.

Das müssen Sie erklären…

Boehringer: Ganz einfach. Nicht oder sogar negativ verzinste Kredite sind ein gewaltiges unerklärtes Konjunkturpro-gramm, das natürlich zunächst zu einem künstlichen Boom und damit zu real höheren Steuereinnahmen führt. Der Bund hat 2019 rekordhohe Steuereinnahmen von über 420 Milliarden Euro. Der offizielle Wert von 350 Milliarden ist falsch ausgewiesen, weil die EU-Kosten und einige Zahlungen an die Bundesländer als „negative Ein-nahmen“ des Bundes deklariert werden und so den Haushalt optisch unter-zeichnen. Diese gewaltige Steuerleistung der deutschen Bürger und Unter-nehmen wird wohl auch 2020 – nominal, nicht real – noch einmal erreicht, obwohl die Rezession trotz aller EZB-Anstrengungen nun nicht mehr zu stoppen sein wird. Die Regierung zerstört im Zuge ihres CO2-Wahns inzwischen ganze Schlüsselindustrien samt Zulieferern, was spätestens von 2021 an dann auch nominal zu sinkenden Ein-nahmen führen wird. Dann wird die Fiktion der „schwarzen Null“ auch offiziell aufgegeben werden. Scholz wird dann „Schulden fürs Klima“ aufnehmen – paradoxerweise trifft es das sogar wegen der suizidalen Abwicklung der deutschen Energie- und Autoindustrie im Namen der CO2-Religion.

Aber momentan profitiert der Haushalt noch von Null- oder Negativzinsen?

Boehringer: Ja, sicher, die Negativzins-politik der EZB führt zu großen Einsparungen bei den Zinszahlungen des Bundes. Bei normalen Zinssätzen müßte der Bund auf seine explizite Staatsschuld von etwa 1,3 Billionen Euro mindestens 60 Milliarden Euro pro Jahr an Zinsen zahlen. Heute nähert er sich rasch der Grenze von zehn Milliarden Euro, demnächst sind es null Euro. Bei neu aus-gegebenen Anleihen verdient der Bund dank negativer Verzinsung sogar am Schuldenmachen, was historisch präzedenzlos und geldtheoretisch pervers ist.

Wenn man an Eurorettung, Bankenrettung oder Beamtenpensionen denkt: Ist der Staat eigentlich für seine kalkulier-baren Verpflichtungen und für unkalkulierbare Risiken gewappnet?

Boehringer: Genau deshalb ist die schwarze Null ja heute schon eine Fiktion: Scholz hat noch nie die gewaltigen Risiken der permanenten Euro-Dauer-rettung in den Haushalt als Risiko-position eingestellt. Dazu zählen die deutschen Haftungen für stark ausfall-gefährdete Target-2-Forderungen der Bundesbank sowie die billionenschweren und ebenfalls hoch riskanten Garantien Deutschlands für Kreditforderungen der EZB und des ESM an Euro-Südländer. Diese Werte steigen pro Jahr um mehrere 100 Milliarden Euro. Eines Tages wird es hier zu hohen Ausfällen kommen, die der deutsche Steuerzahler begleichen muß. Nichts davon ist im Haushalt antizipiert. Ebensowenig die Billionen an ungedeckten Pensionsverpflichtungen für Beamte des Bundes und an absehbar steigenden Bundes-zuschüssen zur gesetzlichen Renten-und Krankenversicherung. Trotz gewaltiger Steuereinnahmen in der noch immer besten aller Welten für einen Bundesfinanzminister ist Deutschland bilanztechnisch bei seriöser Buchhaltung heute bereits pleite! Dies wohl-gemerkt noch ohne Einbeziehung der absehbar steigenden Migrationskosten, solange die Grenzen weiterhin für jeden Merkel-Sozialgast offen bleiben.

Was können Sie unseren Lesern über das Phänomen der „Schattenhaushalte“ verraten? Worum handelt es sich konkret, und um welche Dimensionen geht es da?

Boehringer: Die größten Grauzonen außerhalb des offiziellen Haushalts sind die erwähnten Risiken beziehungsweise künftigen Ausfälle und künftigen Zahlungsverpflichtungen für die tägliche Euro-Rettung. Die Aufschuldung und damit der Aufwuchs dieser Schattenhaushalte finden in den Büchern der EZB statt. Deren Bilanz hat sich seit 2015 um 2,5 Billionen Euro erhöht – weitgehend durch meines Erachtens rechtswidrige Aufkäufe von Staatsanleihen und sogar Unternehmensanleihen. Ohne diese Käufe wäre das Zinsniveau innerhalb der EU und speziell im Mittelmeerraum schon seit zehn Jahren viel höher und der Euro mit Sicherheit bereits Geschichte. Sogar das sehr EU-freundliche Bundesverfassungsgericht hat diese Käufe inzwischen als „vermutlich vertragswidrig“ bezeichnen müssen – zieht aber gegenüber dem Europäischen Gerichtshof, der natürlich eine andere Rechtsauffassung hat, den Schwanz ein. Der Unrechtszustand an dieser Front wird also leider nicht höchstrichterlich festgestellt, auch wenn wir im Winter noch ein weiteres Urteil aus Karlsruhe erwarten können. Auch das Recht ist inzwischen in Deutschland supranationalisiert. Über EZB und Euro wird nicht mehr in Karlsruhe, sondern in Luxemburg beziehungsweise Brüssel entschieden.

Welche Rolle spielen die „Rettungsschirme“ dabei?

Boehringer: Die kommen noch dazu. Für weitere Milliarden haftet Deutschland über EFSF und ESM, man kann die-se „Rettungsvehikel“ etwas vereinfacht aber als „Unterbilanzen“ des EZB-Systems ansehen, so daß das oben Gesagte auch für diese Skandalvehikel zutrifft. Olaf Scholz und die EU-„Eliten“ wollen übrigens den ESM noch weiter ausbauen und über ein „Europäisches Einlagensicherungssystem“ (EDIS) auch noch die deutschen Spareinlagen in der EU vergemeinschaften. Auch das wird ein gewaltiger Schattenhaushalt – in den Büchern der deutschen Geschäftsbanken, aber wiederum zugunsten der Euro-Südländer plus Frankreich.

Und das war es dann aber hinsichtlich der Schattenhaushalte?

Boehringer: Noch nicht ganz. Da gibt es noch den „Energie- und Klimafonds“, dessen etwa zehn Milliarden Euro nicht direkt in den Bundeshaushalt konsolidiert werden. Auch das ist ein Schattenhaushalt, der im Zuge der aktuellen „Klimagesetzgebung“ von CDU/CSU und SPD – und über den Bundesrat und die grün orientierten Massenmedien auch von den Grünen diktiert – weiter ausgebaut werden soll. Hier er-warten wir in den kommenden Jahren auch weitere Opfermilliarden für die absurde CO2-Religion ohne wissenschaftlich haltbare Grundlage mit Greta als ihrer Prophetin.

Warum wird eigentlich der Solidaritätszuschlag nur „zurückgeführt“ und nicht vollständig abgeschafft?

Boehringer: Dafür gibt es im Jahr 30 nach der Einheit keine rationale Erklärung mehr – außer natürlich der Geld-gier des Bundes und den ideologischen Umverteilungsschlachten der SPD. Die Rechtsgrundlage für die weitere Erhebung des „Soli“ entfällt zum 1. Januar 2020, dennoch will die GroKo ihn erst 2021 und auch nur zur Hälfte abschaffen. Entgegen dem entweder ahnungs-losen oder vernebelnden Nachplappern der Mainstream-Medien – „90 Prozent der Solizahler zahlen diese Steuer von 2021 an nicht mehr“ – soll sich das Soli-aufkommen dann nur halbieren. Da der sogenannte „Solidarpakt II“ Ende 2019 ausläuft, ist aber schon von 2020 an die Rechtsgrundlage für 100 Prozent der Erhebung weg. Es wird zu Klagen kommen, und der Bund wird sich Rückforderungen von über 50 Milliarden Euro gegenübersehen. Die Kläger werden vermutlich recht bekommen, aber eben erst nach 2021 – und dann interessiert es Olaf Scholz nicht mehr. Er wird dann ganz sicher kein Finanzminister mehr sein. Er weiß das natürlich, und so lebt der „ehrbare Hamburger Kaufmann“ schon lange nach dem Motto „Nach mir die Sintflut“.

Sie waren federführend an einer Initiative beteiligt, die sich dafür eingesetzt hat, die im Ausland lagernden Gold-reserven wieder ins Land zu holen. Was ist daraufhin geschehen, und wie ist der aktuelle Stand?

Boehringer: Wir waren mit unserer Bürgerinitiative 2010/11 die ersten, die öffentlich über die alternativen Medien erfolgreich dieses Thema angegangen sind. Nach etwa einem Jahr Dauerdruck auf die Bundesbank schalteten sich schließlich auch internationale Journalisten sowie der Bundesrechnungshof ein bei unseren so wichtigen Fragen: „Wo liegt das deutsche Staatsgold? Liegt es da sicher? Warum liegt es da? Muß es so bleiben? Ist es wirklich glaubhaft da? Warum wird nicht sauber auditiert und heimgeholt?“ Am Ende mußte sich die Bundesbank dem Aufklärungs- und Handlungsdruck zumindest teilweise beugen. 2012 erklärte sie nach 50 Jahren erstmals, wo genau das deutsche Gold lagert. Und 2013 verfügte sie eine Teilheimholung der Bestände. Heute liegen nun etwa 53 Prozent oder zirka 1.700 Tonnen des deutschen Goldes in Frankfurt am Main – und könnten dort auch sauber auditiert werden. Es war eine harte Schlacht bis zu diesem Punkt. Al-leine daß sich etwas bewegt hat bis zu diesem Stand, ist eine Sensation. Bis 2012 hatte es genau null Informationen zum deutschen Gold gegeben – alles, was Sie heute wissen, und alles Gold, das nun im Lande ist, ist nur dieser Initiative zu verdanken.

Sehen Sie aktuell weiteren Handlungs-bedarf?

Boehringer: Ja, ich bin aus zwei Grün-den noch nicht zufrieden: Erstens muß die eisern-goldene Währungsreserve zwingend vollständig auf deutschem Boden lagern – ohne Lager- und Gegenparteienrisiko! Nach dem eines Tages sicheren Zusammenbruch des Euros ist es nicht ausgeschlossen, daß eine neue deutsche D-Mark aus Gründen der Vertrauensbildung bei einem Neu-start nach einem Währungschaos zumindest teilweise und temporär wieder goldgedeckt sein muß. Also brauchen wir diese Option, und das geht nur, wenn dieses Staatsgold auch wirklich im deutschen Verfügungsbereich liegt. Zweitens sollte es viel mehr sein: Seit 1967 schon wandelt Deutschland seine Außenhandelsüberschüsse nicht mehr in greifbares Gold um, sondern häuft stattdessen mehr oder weniger werthaltiges „Auslandsvermögen“ und dubiose „Forderungen“ auf. Allein mit den Target-2-Forderungen der Bundesbank auf deren Aktivseite der Bilanz, wo auch das deutsche Gold bilanziert wird, über derzeit mehr als 900 Milliarden Euro könnte man zu aktuellen Goldpreisen über 21.000 Tonnen Gold kaufen. Beide Problemfelder will die AfD unter anderem parlamentarisch noch angehen, auch wenn beides absehbar erneut wie schon 2010 und danach auf erbitterten Widerstand stoßen wird.

Stichwort „parlamentarischer Alltag“: Wie gehen die Parlamentarier der anderen Parteien mit Ihnen und den AfD-Kollegen im Haushaltsauschuß um? Gehen sie explizit auf Distanz, oder trinkt man auch schon mal ein Bier zusammen?

Boehringer: Im Zuge der allgemeinen Dauerhetze gegen uns ist es selbst für im Prinzip wohlwollende Kollegen der Altparteien schwierig geworden, auch nur mit uns zu reden. Ohne Kameras und im Ausschußsaal ist es zwar einfacher und ja auch notwendig. Immer-hin müssen wir jedes Jahr in Hunderten Stunden Ausschußverhandlungen zusammen den Prozeß managen, an dessen Ende zwingend ein 420-Milliarden-Euro-Haushalt stehen muß, ohne den die Republik stillstünde. Leider sind viele Kollegen der Altparteien karriere-fixierte Opportunisten: Sie dürfen nicht öffentlich oder sogar privat mit uns „fraternisieren“, obwohl sie oft genau wissen, daß wir recht haben. Ihre Wiederaufstellung auf den Wahllisten wäre bei „Denunziation“ einer „Kollaboration“ mit uns gefährdet. Der in einem Parlament („parler“ = „sprechen“) völlig absurde Vorwurf einer „Kontakt-schuld“ ist bereits wieder Realität in diesem Lande.

Und das wird wirklich ohne Ausnahme so gehandhabt?

Boehringer: Na ja, am Ende ist es eine persönliche Frage und auch eine der Ehre: Es gibt auch bei den Altparteien Personen, die Inhalte über Parteiräson, Dialog über Dialogsperre, konstruktives Arbeiten über destruktive Partei-vorgaben, Wahrheit über Lüge und gute Umgangsformen über dummes Taktieren und Hetze stellen! Kollegen in ihrer letzten Legislaturperiode bekennen sich auch manchmal ganz offen zu ehrlichem Dialog mit uns: Sobald die Knute des Mandatsverlusts weg ist, lebt es sich viel leichter. Emeriti der Altpartei-en, darunter ehemalige Ausschußvorsitzende, klopfen mir manchmal sogar auf die Schulter und danken ganz offen für eine Politik für Deutschland im Sinne der „guten alten Unionspolitik“. Nach den Maßstäben der heutigen hysterischen linksextremen Medienwelt hätten vor 2005 im Bundestag mindestens 50 Prozent „Nazis“ gesessen. Vor 1990 vermutlich sogar 90 Prozent mit unseren heutigen AfD-Ansichten zu Nation und Markt! Der Flurschaden der Merkel-Politik seit 2005 gegen Deutschland ist unermeßlich!

Welche würden Sie als die bislang wichtigsten Erfolge der AfD im Bundestag bewerten?

Boehringer: Generell gilt natürlich das triviale, aber sehr wahre Müntefering-Wort „Opposition ist Mist“. Man wird permanent überstimmt – als verhaßte AfD ohnehin. Die anderen Parteien würden praktisch nie einem Antrag der AfD zustimmen, obwohl wir das um-gekehrt, wenn es sachlich geboten ist, durchaus manchmal tun. Die AfD wirkt aber trotzdem schon heute an vielen Stellen. Oftmals werden unbestreitbar gute Ideen von uns durch die Regierungsfraktionen etwas später aufgegriffen und als „eigene GroKo-Idee“ dann parlamentarisch beschlossen. Manch-mal wehren wir auch noch größeren Schaden von Deutschland ab, einfach dadurch, daß wir unbequeme Wahrheiten zum Zustand der Republik oder zu üblen Vorhaben der Altparteien im Plenum öffentlich aussprechen.

Zum Beispiel?

Boehringer: 2018 etwa waren wir tat-sächlich die ersten, die die so unglaublich folgenreiche „Herrschaft des Unrechts“ (Seehofer) an den deutschen Grenzen seit 2015 auch juristisch-parlamentarisch aufarbeiten ließen! Denken Sie an 265.930 Straftaten von Tatverdächtigen ohne Aufenthaltstitel allein im Jahr 2018. Trotz Boykotts oder Verbiegung dieser Wahrheiten im Mainstream gelingt es uns über die alternativen Medien doch oft, Themen öffentlich zu setzen und schließlich auch in den Mainstream und am Ende sogar in die Mainstreampolitik zu bringen. Das wirkt dann, indem noch größere Schäden von Deutschland abgewendet wer-den, auch wenn das angesichts der üblen Folgen der volksvergessenen Politik kaum vorstellbar ist. Die Eurorettung wäre ohne uns noch teurer, die EU-Hybris noch größer, die Einwanderungskrise noch dramatischer, die Islamisierung noch fortgeschrittener und die allgemeine Demokratiekrise noch größer, als es bereits der Fall ist! Auch die irrationalen, wahnhaften CO2-Gesetze würden ohne unseren Widerstand schon viel stärker in unser Leben und in unseren Geldbeutel eingreifen.

Das klingt aber alles eher nach einer defensiven Strategie…

Boehringer: Ich gebe zu, daß wir einen „Rückzugskampf“ führen und manch-mal auch nur gegen Symptome übler Politik ankämpfen, das heißt nicht immer die Ursachen erfolgreich angehen können. Doch selbst eine Verzögerung auf dem Weg ins „supranationalistische Nirwana“, wie ich den Wahnsinn in einem meiner wöchentlichen Videoberichte aus dem Bundestag genannt habe, ist bereits ein wichtiger Teilsieg. Die Schweiz etwa fährt seit Jahrhunderten gut damit, erst mal andere Staaten Vorreiter bei gefährlichen Vorhaben spielen zu lassen – und so den größten Blödsinn gar nicht erst zu übernehmen! Deutschland ist unter Merkel das Land eines gigantischen irrationalen „Wir schaffen das“-Freiluftexperiments geworden. Olaf Scholz hat ernsthaft noch hinzugefügt: „Wir tun das, weil wir es können.“ Und die Grünen würden an der Regierung den Wahn noch toppen. Ob Inkompetenz und Hybris als alleinige Erklärungen für die inzwischen für Deutschland existenzbedrohende Politik ausreichen, ist eine andere Frage. Aber es ist hier nicht der Raum, die Indizien für „Vorsatz“ zu diskutieren. Selbst nur erfolgreiche Verzögerungen beziehungsweise das Bekämpfen von Symptomen könnten wenigstens eine weitere deutsche Generation vor dem sonst drohenden Bürgerkrieg, der totalen Überfremdung und vor der totalen Verarmung retten. Sicher ist das aber nicht, die Fallhöhe steigt mit jedem Tag, an dem Deutschland weiterhin eine antideutsch und irrational agierende Regierung behält. Darum müssen wir es mit Brecht halten: Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Herr Boehringer, vielen Dank für das Gespräch.

*) Druckversion aus dem Original ZUERST-Magazin Dezember 2019